Samstag, 29. September 2012

Der Deutsche Caritasverband nimmt zur Steuerpolitik Stellung

Aus der aktuellen Pressemitteilung des DCV: 
'"Die hohe Ungleichheit bei der Verteilung der Vermögen in Deutschland fordert dazu auf, sich mit Fragen der sozialen Gerechtigkeit und der Solidarität in unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen", macht Caritas-Präsident Peter Neher angesichts der aktuellen Debatte zum Entwurf des 4. Armuts- und Reichtumsberichts deutlich.'

"Weiteres Lohndumping in der Soziabranche verhindern" - deshalb die unteren Lohngruppen absenken?

Hier der Text der aktuellen Pressemitteilung der Caritas-Dienstgeber Baden-Württemberg zu den gescheiterten Vergütungsverhandlungen vom 28. September 2012:

"Vergütungsverhandlungen für die Caritas-Mitarbeiter in Baden-Württemberg noch ohne Ergebnis – Gespräche werden fortgesetzt 
Karlsruhe/Stuttgart, 28. September – Nach langen und intensiven Vergütungsverhandlungen der Caritas-Regionalkommission Baden-Württemberg konnten Dienstgeber und – nehmer heute in Karlsruhe keine Einigung erzielen. Die Verhandlungen wurden unterbrochen, eine Fortsetzung der Gespräche aber für Mitte November vereinbart.

Freitag, 28. September 2012

Pressemitteilung der Mitarbeiterseite Caritas RK Ba.-Wü.

Die Mitarbeiterseite der Regionalkommission Baden-Württemberg hat die Tarifverhandlungen für die knapp 60 000 Mitarbeiter der Caritas Baden-Württemberg in Karlsruhe abgebrochen. Die Dienstgeberseite war nicht bereit, der Forderung nach Übernahme des Tarifkompromisses der Bundesebene für alle Vergütungsgruppen zuzustimmen. Die Verhandlungen werden am 15. und 16. November in Karlsruhe fortgesetzt.
Der Caritas-Tarifkompromiss auf Bundesebene beinhaltet den Tarifabschluss des Öffentlichen Dienstes wertgleich.

Donnerstag, 27. September 2012

RK Ba-Wü - Angestellte der Caritas gehen auf die Strasse

Karlsruhe: 300 Teilnehmer demonstrieren gegen Pläne der Arbeitgeber, besonders untere Einkommensgruppen von der allgemeinen Gehaltsentwicklung abzukoppeln.

SWR Bericht zur Demo in Karlsruhe
Bericht Schwäbisches Tagblatt
Soldaritätsschreiben von ver.di Stuttgart

AWO und Caritas - gleiche Interessen ....

Nürnberg: 400 Beschäftigte der AWO demonstrieren gegen Pläne der Arbeitgeber, besonders untere Einkommensgruppen von der allgemeinen Gehaltsentwicklung abzukoppeln.

Bericht von ver.di
Bericht Antenne Bayern
Bericht Nürnberger Zeitung

da hilft: gemeinsam streiten - gemeinsam vertragen - ein Sozialtarifvertrag für alle

Badische Zeitung: "Geringverdiener sollen leer ausgehen"

Beschäftigte der Caritas gehen auf die Straße, weil die unteren Lohngruppen von einer Erhöhung ausgenommen werden sollen. ...

näheres hier "klick"

Dienstag, 25. September 2012

Regionalkommissionstermine in Baden-Württemberg und Mitte

...am 27./28. September 2012 in Karlsruhe (RK Baden-Württemberg)  und am 15./16. Oktober 2012 in Frankfurt/Main (RK Mitte) werden diesmal von Demonstrationen begleitet, die auch bitter nötig sind.













Sonntag, 23. September 2012

Betriebsgruppenarbeit in der Pflege


Charité Berlin: Ver.di fordert Tarifvertrag über Mindestbesetzung in der Krankenpflege. Regelung hätte Pilotcharakter für Bundesrepublik.

Donnerstag, 20. September 2012

Unbarmherzige Samariter

Unbarmherzige Samariter - Plusminus über Lohndumping im Rettungsdienst bei Malteser, DRK und ASB
Mit einem Beitrag von Dominik Schirmer.

Dass sie sich mit DRK und ASB in schlechter Gesellschaft befinden, macht es für die Caritas-Organisation "Malteser" nicht besser. 

Dienstag, 18. September 2012

Bayern: Arbeitsbedingungen in KITAs verbessern

Die Kindergärten wandeln sich immer mehr zu vorschulischen Bildungseinrichtungen. Und immer mehr qualifizierte ErzieherInnen werden benötigt. Dabei erreicht kaum eine ausgebildete Erzieherin in diesem Beruf das Rentenalter. Wir können uns nicht mehr leisten, diese erfahrenen Fachkräfte (die Ausbildung dauert in Bayern insgesamt fünf Jahre) zu verlieren.
Die Gewerkschaft ver.di hat die bayerischen Kommunen daher zu Tarifverhandlungen aufgefordert, um die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten und damit die Qualität der Einrichtungen zu verbessern.
Eine vorbildliche tarifvertragliche Regelung wird auch der Maßstab für kirchliche Einrichtungen werden.

Näheres hier: "klick"

Freitag, 14. September 2012

Ein bemerkenswertes Wort zum "Dritten Weg" und zur aktuellen Niedriglohndebatte


Friedhelm Hengsbach SJ, in seiner Predigt zur Heilig Rock-Wallfahrt der KAB Trier am 6.5.2012:

Die Mitglieder der KAB sind in der Regel Mitglieder einer Gewerkschaft. Wie sollen wir es den Kolleginnen und Kollegen verständlich machen, warum die katholische Kirche als Arbeitgeberin keine Tarifverträge mit den Gewerkschaften abschließt? Sie schwächt damit die Gewerkschaften und die solidarische Gegenmacht der abhängig Beschäftigten in unserm Land. Folglich sind die deutschen Bischöfe auch mitverantwortlich für miserable Arbeitsverhältnisse in Deutschland und die Existenz eines Niedriglohnsektors.

Link zum Text (pdf)

Donnerstag, 13. September 2012

Hohe Tarifbindung in der Diakonie

Streikrecht-ist-Grundrecht befaßt sich aktuell kritisch mit der Behauptung von Diakonievertretern, bei der Diakonie herrsche eine hohe Tarifbindung, nämlich in der Größenordnung von 80 %. Dass diese Feststellung auch besagt, dass 20 % der Diakonieeinrichtungen dann wohl Satzungsverstöße begehen, ist einer der Kritikpunkte mit denen man die stolze Behauptung konfrontieren muß.

Samstag, 8. September 2012

die neue DREI (Nr. 43) von ver.di ist online

Themen unter anderem:
Profitmedizin gescheitert
Überlastung - Was Beschäftigte tun können

Näheres siehe hier "klick"

AG MAV Diakonie Württemberg

die neuen AGMAV Mitteilungen, die Zeitschrift für Mitarbeitervertretungen, ist nun im Netz! Unter anderem mit einer Antwort auf die Lobeshymne der Diakonie-Arbeitgeber zur AVR DW EKD ... näheres hier "klick"

Freitag, 7. September 2012

Die Reha kann nicht zu Tode gespart werden oder der Reha-deckel muss weg

Die Reha-Kliniken machen nicht den großen Bereich bei der Caritas aus. Und doch kann man hier wie in der Lupe sehen, wie sich die Deckelungsmaßnahmen der Politik auf die Arbeit in den Kliniken auswirken: Personalabbau, Arbeitsverdichtung, Stress, Schieflage der eigenen Einrichtung bis hin zur Existenzbedrohung.
Die Kampagne von ver.di kommt zur rechten Zeit und sie spricht genau das an, worum es geht: Wir Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dürfen uns dies nicht mehr gefallen lassen!
Mehr im folgenden Link! Nutzt die Unterschriftenlistenformulare, die hier hinterlegt sind!
https://sozialversicherung.verdi.de/rv/der-reha-deckel-muss-weg

AK-Info zur Klausurtagung der Mitarbeiterseite der AK-Caritas

Die AK hat sich auf ihrer Klausurtagung mit dem Sachverhalt befaßt, dass die Tariferhöhung des Öffentlichen Dienstes vom 31. März 2012 zwar in zwei Regionen umgesetzt wurde, in den übrigen Regionen aber noch aussteht bzw. "ins Stocken geraten" ist.

Mittwoch, 5. September 2012

Gewerkschaften und Kirchen: zu einer menschenwürdigen Arbeit gehört eine gerechte Entlohnung


„Ohne soziale Gerechtigkeit ist der soziale Frieden gefährdet“, erklärten Bischof Dr. Stephan Ackermann, Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax und Ingrid Sehrbrock, stellvertretende DGB-Vorsitzende, bei der Vorstellung der gemeinsamen Handlungsempfehlung ‚Einkommen in der globalisierten Welt’ des DGB und des Zusammenschlusses des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken und der Bischofskonferenz für Entwicklung, Menschenrechte und Frieden am heutigen Donnerstag in Berlin und Bonn. ...
„Gewerkschaften und Kirchen sind sich darin einig, dass zu einer menschenwürdigen Arbeit eine gerechte und menschenwürdige Entlohnung gehört. Menschen müssen von ihrer Arbeit ihre Familien ernähren können. Frei von Armut und Not muss die Teilhabe am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben durch Erwerbsarbeit möglich sein“, heißt es in dem gemeinsamen Papier.

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Samstag, 1. September 2012