Samstag, 4. Mai 2013

Keine Annäherung im Streit über kirchliches Arbeitsrecht

auf dem evangelischen Kirchentag
...meldet soeben Deutschlandradio:
Verdi-Chef Bsirske forderte die Kirchen zu mehr Lohngerechtigkeit auf. Sie dürften nicht das Recht haben, auf dem Rücken der Beschäftigten Lohndumping zu betreiben und sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen, sagte Bsirske auf dem Evangelischen Kirchentag in Hamburg. Zugleich bekräftigte er, dass Kirchenmitarbeitern das Streikrecht zustehe. Kirchentagspräsident Robbers meinte hingegen, Mitarbeiter, die das Prinzip der Dienstgemeinschaft nicht mittragen könnten, sollten woanders arbeiten. 
Das ist ja mal ein bemerkenswerter Zungenschlag!


Der NDR ergänzt in seinem Bericht:

Beide [=Bsirske und Robbers] kündigten an, den Konflikt bis zur letzten gerichtlichen Instanz auszufechten.
Bis zum jüngsten Gericht?

Und Phönix meldet gerade im Liveticker, dass Gewerkschaft Verdi und Kirche beim Tarifstreit aufeinanderzugehen wollen.

In allen Instanzen?

Dazu passt gut, dass die Stadtmission Heidelberg sich am 16. Mai 2013 vor dem Arbeitsgericht Heidelberg mit Ver.di über ein schwarzes Brett streitet.


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