Freitag, 28. Februar 2014

Für eine gerechte Gesellschaft

Heute veröffentlichen die beiden großen Kirchen einge gemeinsame Erklärung, in der sie politische Konsequenzen aus der Finanz- und Eurokrise sowie Maßnahmen gegen "Gier und Maßlosigkeit" fordern.Geld und Kapital müssten in der Wirtschaftsordnung nach den Verwerfungen der letzten Jahre wieder eine strikt dienende Funktion einnehmen.

Die Kirchen wollen eine breite öffentliche Diskussion über die Gestaltung der Gesellschaft initiieren (an der wir uns gerne beteiligen!). Kritisiert wird, dass sich die Ökonomie immer mehr von der Ethik entfernt habe. Gefordert wird, dass die "Tugenden der Gerechtigkeit, der Ehrlichkeit und des Maßhaltens" durch die ökonomische Rationalität in keiner Weise relativiert werden dürften. "Gewinnmaximierung um jeden Preis" sei nicht zu tolerieren und die "Ideologisierung der Deregulierung" ein Übel.

Schließlich setzen sich die Kirchen auch mit Fragen der "Steuermoral" auseinander. Sie kritisieren eine "laxe Steuermoral" und verurteilen den Sachverhalt, dass transnationale Unternehmen sowie hohe private Vermögen Möglichkeiten hätten, sich der Besteuerung durch den Staat zu entziehen.

Nachtrag, inzwischen gibt es den Text und Stellungnahmen (28.2.2014):


Textausgabe
http://www.sozialinitiative-kirchen.de/Oekumenische-Sozialinitiative.pdf

Stellungnahme Erzbischof Zollitsch
Stellungnahme Präses Schneider

1 Kommentar:

  1. Bevor die Kirche soche Programm in rollen bringt sollte Sie sich ersteinmal Selber an die Nase fassen...insbesondere im Berreich der Traifumsetzung der RK Ost die 18 Monate verpätet erst umgesetz wurde. Was paasiert mit den Geld was die Arbeitgeber in den 18 Monaten eingespart wurde? Ist dies nicht auch eine Art Diebstahl? Und sind die Arbeitnehmer der RK OST schlechtere Arbeiter als die der restlichen RK´s? weil diese schlechter bezahlt werden? Warum gab es noch keine 100% Angleichung wie beim TVÖD? Dort sollte auch bei den AVR soziale Gerechtigkeit geschaffen werden...Gleicher Lohn für gleiche Arbeit wäre auch im dritten Weg mehr als sozial...

    AntwortenLöschen




Ihr könnt Eure Kommentare vollständig anonym abgeben. Wählt dazu bei "Kommentar schreiben als..." die Option "anonym". Wenn Ihr unter einem Pseudonym schreiben wollt, wählt die Option "Name/URL". Die Eingabe einer URL (Internet-Adresse) ist dabei nicht nötig.

Wir freuen uns, wenn Ihr statt "Anonym" die Möglichkeit des Kommentierens unter Pseudonym wählt. Das Kommentieren und Diskutieren unter Pseudonym erleichtert das Austauschen der Argumente unter den einzelnen Benutzern.