Mittwoch, 30. September 2015

Krankenhauspetition: Noch mehr Unterstützer_innen gewinnen!

Aufruf von Sylvia Bühler: 

Liebe Kolleginnen und Kollegen, viele, ganz viele sammeln fleißig Unterschriften für „Die Krankenhauspetition für mehr Personal“. 37.000 Unterschriften haben wir schon. Ziel sind 50.000 Unterschriften. Dann muss sich der Petitionsausschuss des Bundestages öffentlich mit der gefährlichen Personalsituation in den deutschen Krankenhäusern befassen. Wenn wir noch mehr Unterschriften zusammen bekommen, um so besser. Das macht den Druck in den Kliniken deutlich.
 Unterschriftenlisten und online-PetitionWir sammeln Unterschriften auf Papier und online beim Deutschen Bundestag. Jede/r Unterstützer/in hat nur eine Stimme, entweder auf Papier oder online.

Sozial- und Erziehungsdienste: ver.di und Kommunen einig über Verbesserungen

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die kommunalen Arbeitgeber haben sich in einem dreitägigen Verhandlungsmarathon auf Nachbesserungen der Schlichtungsempfehlung verständigt: „Das Ergebnis sieht Verbesserungen für das Gros der Beschäftigten vor. Ein Durchbruch ist möglich geworden, weil die Arbeitgeber – anders als im August – zu einer deutlichen Veränderung der Schlichtungsempfehlung bereit gewesen sind. Die Verhandlungskommission empfiehlt der Bundestarifkommission und den Mitgliedern die Annahme dieses Ergebnisses“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske am Mittwoch (30. September 2015) in Hannover. Auf dieser Basis muss nun die Bundestarifkommission von ver.di über die Einleitung einer weiteren Urabstimmung entscheiden.

Breaking news - Einigung im Tarifstreit SuE?

(Zitat)

Arbeitgeber und Gewerkschaften einigen sich Einigung im Kita-Tarifstreit

Stand: 30.09.2015 13:09 Uhr

 

Im Tarifstreit um die Bezahlung von Kitas haben die Gewerkschaften und die kommunalen Arbeitgeber einen Durchbruch erzielt. Das teilte ver.di-Chef Bsirske mit. Stimmt die Gewerkschaftsbasis zu, sind neue Kita-Streiks damit abgewendet.

....

(Zitat Ende)

Verhandlungen Sozial- und Erziehungsdienst werden heute fortgesetzt

...melden die Medien.
Ursprünglich waren die Verhandlungen nur für vorgestern und gestern angesetzt. Sie wurden gestern abend unterbrochen und werden heute fortgesetzt.
Stellvertretend für zahlreiche andere Pressemeldungen: Süddeutsche Zeitung von heute morgen: Optimistische Signale im Kita-Streit

Mitmachen - Keine Zeit verlieren - Petition Krankenhäuser

Mitmachen – Keine Zeit verlieren – Petition Krankenhäuser


Jeder ist auf die Leistungen unseres Gesundheitssystems angewiesen.  Das gilt insbesondere mit Blick auf eine gute regionale, modernen Standards entsprechende medizinische und pflegerische Krankenhausversorgung. Mehr denn je steht aber die Qualität der Leistungen in Frage.

Dienstag, 29. September 2015

ver.di begrüßt Ausweitung des Pflegemindestlohns auf Betreuungskräfte – angemessenes Entgelt ist aber nur durch allgemeinverbindlichen Tarifvertrag zu erreichen

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) begrüßt, dass ab dem 1. Oktober 2015 der Pflegemindestlohn auf weitere Beschäftigtengruppen ausgedehnt wird. Die Höhe des Pflegemindestlohns ist aber für diese verantwortungsvolle Arbeit viel zu niedrig. Deshalb strebt ver.di einen allgemeinverbindlichen Tarifvertrag an.

Auch kirchliche KiTAs im Streik

In Rheinland-Pfalz waren bei der letzten Streikwelle im Sozial- und Erziehungsdienst auch kirchliche KiTAs im Streik.

Montag, 28. September 2015

Auch Katholen steht Rot!

Mit dem Eintrag

WIR TRAGEN ROT !

Auch die Beschäftigten bei Caritas setzen sich für eine Aufwertung der sozialen Berufe ein.
dokumentiert die Mitarbeiterseite der AK Caritas auf ihrer Homepage www.ak-mas.de zahlreiche Aktionen in Einrichtungen der Katholischen Kirche und ihrer Caritas, 
Die Aufwertung der sozialen Berufe wird wohl nicht heute und morgen erledigt sein, sondern uns noch länger als Aufgabe, Auftrag und Herausforderung beschäftigen. Insofern ist der Hinweis richtig, dass die Aktion nicht befristet ist und die roten Statements und Aktionen tatsächlich was hermachen!

Die roten Unterstützungsfotos schmücken die Einrichtungen, in denen sie gemacht wurden nicht weniger als die Homepage der akmas.

(Wir Blogger setzen die von uns bislang gesammelten Fotos auch mal wieder links oben hin und natürlich sammeln auch wir weiter!)


Beginn der neuen Verhandlungsrunde im Sozial- und Erziehungsdienst

Gerade rechtzeitig zum heutigen Verhandlungsbeginn hat u.a. die Süddeutsche Zeitung eine Meldung gebracht, die etwas Entspannung in die Diskussion bringen könnte:
27. September 2015, 15:50 Uhr

Kinderbetreuung
Endlich aufgewacht

Das Betreuungsgeld läuft aus, die Mittel werden in Kitas investiert. Das ist wichtig - auch für die Integration von Einwanderern.
... Im Deutschland sind es jetzt die Flüchtlinge, die dafür sorgen, dass eine Milliarde Euro in die Kitas gesteckt wird.

Das Geld, das frei wird, weil das Betreuungsgeld ausläuft, wollte der Bundesfinanzminister eigentlich zu einem guten Teil kassieren, weil die Kosten fürs Elterngeld steigen. Nun geht der ganze Posten an die Länder, für Kitas und Familien. Das ist angesichts der Flüchtlingskinder, die bald in jedermanns Kindergarten auftauchen und erhebliche Zuwendung brauchen dürften, eine respektable Entscheidung. Aber es ist noch mehr: Es zeigt sich darin ein grundsätzlicher Mentalitätswandel.

Kitas gewinnen an Akzeptanz
...

Sonntag, 27. September 2015

Veranstaltungshinweis: Donnerstag, 1. Oktober 2015 - Kein Job für Maria - Das kirchliche Arbeitsrecht als "Dritter Weg" - Diskussionsveranstaltung in Saarbrücken

Das kirchliche Sonderrecht steht am Donnerstag, 1. Oktober 2015 im Mittelpunkt einer Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung/Peter-Imandt-Gesellschaft in Kooperation mit der Giordano Bruno Stiftung, Saar. Moderiert von Peter Tiefenbrunner debattieren im Schlosskeller am Saarbrücker Schlossplatz:
- Ingrid Matthäus-Maier, Ex-MdB und Beiratsmitglied der Giordano-Bruno-Stiftung
- Mathias Müller, KODA des Bistum Trier
- Andrea Hoffmann-Göritz , KODA des Bistum Trier
- Berno Schuckart-Witsch, VERDI Berlin
Mit einem Statement von Thomas Müller, Geschäftsführer VERDI Bezirk Region Saar Trier

Beginn 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.


Weitere Informationen zur Veranstaltung auf rosalux.de

Veranstaltungsort:
Theater im Schloss, Saarbrücken
Schlossplatz
66119 Saarbrücken



Das machen wir gemeinsam

Am Ende des Bundeskongresses von ver.di möchten wir hier - aus der Flut der Dokumente im Internet - zwei Dinge herausgreifen:
Die Bewerbungsrede unserer alten und neuen Fachbereichsvorsitzenden und das Schlusswort unseres Bundesvorsitzenden:

Samstag, 26. September 2015

Samstag abend - Zeit für das jüngste Gerücht

Aus gewöhnlich gut unterrrichteten Kreisen ist zu vernehmen, dass die deutschen Arbeitgeberverbände die Einbindung der Gewerkschaften in den 3. Weg sehr aufmerksam verfolgen. Sollte sich das Modell bewähren, trage man sich mit dem Gedanken, es auch im sogenannten weltlichen Bereich zu etablieren und zwar dergestalt, dass man die Beteiligung der Gewerkschaften an den Tarifverhandlungen auf das Maß ihres Organisationsgrades beschränkt und die übrigen Plätze bei den Tarifverhandlungen den nicht organisierten Beschäftigten überlässt. Für deren Auswahl würde man dann arbeitgeberseits geeignete Formen entwickeln. Für den mit diesem Modell verbundenen Ausschluss des Streikrechts würde man sich natürlich in geeigneter Form erkenntlich zeigen.

Vorletztes Gerücht

Krankenhauspetition: die Aktion geht weiter!

Wir haben große Ziele. Wir wollen die 50.000-Schwelle knacken, bis jetzt haben wir mehr als 20.000.
Im Blog haben wir bereits mehrfach informiert:  http://caritas-verdi.blogspot.de am 16. September 2015 Dort findet ihr Hinweise zum Onlinepetition sowie Material zum Unterschriftensammeln auf Papier. Die Listen müssten bis 5. Oktober bei Ver.di eingehen; die Onlinepetition sollte bis 12. Oktober 2015 unterzeichnet werden.




Freitag, 25. September 2015

Aus dem Bundeskongress von ver.di - Diskussion zum Sozial- und Erziehungsdienst

Zu einem Inititiativantrag "Solidarität mit dem Kampf um Aufwertung bei den Sozial- und Erziehungsdiensten" gab es eine bemerkenswerte Diskussion, die wir hier in Auszügen aus dem Tagesprotokoll wiedergeben wollen (kursive Hervorhebungen durch den Autor):

Flüchtlingshilfe unterstützen!

Ver.di-Material zur Thematik "Flüchtlingshilfe unterstützen": 

Ver.di Journal extra 1/2015 - Mehr Ausbildung und mehr Stellen
als pdf















Donnerstag, 24. September 2015

Mitarbeiterseite der AK Caritas: Unterstützungsaktion vor dem Haus der Katholischen Kirche zum bundesweiten Aktionstag Behindertenhilfe

Wer Aufwertung will, trägt rot: 


Die Mitarbeiterseite der Arbeitsrechtlichen Kommission der Caritas hat sich heute am Rande ihrer Tagung in Stuttgart anläßlich des bundesweiten ver.di-Aktionstages Behindertenhilfe mit einer Kundgebung zusammen mit weiteren Kolleginnen und Kollegen aus Caritaseinrichtungen der Region beteiligt.

Flurfunk aus dem Bundeskongress zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts

Gespräche mit Juristen auf dem Bundeskongress befassen sich auch mit Urteil des Bundesverfassungsgerichts.

Eilmeldung: BRK-Tarifverhandlung in Bayern

Recht hat er, der Kollege,
ein Streikverbot darf schon "im Verteidigungsfall" (Art. 12 a GG usw) nicht erlassen werden. Das gilt für normale Tarifauseinandersetzungen erst recht 
meint
Erich Sczepanski
 
Gesendet: Mittwoch, 23. September 2015 um 15:40 Uhr
Von: ... @gmail.com>
An: ...
Cc: "Mailingliste Rettungsdienst (rd.fb03-bayern-intern@lists.verdi.de)" <rd.fb03-bayern-intern@lists.verdi.de>, "brk.verdi-intern@lists.verdi.de" <brk.verdi-intern@lists.verdi.de>
Betreff: Re: [rd.fb03-bayern-intern] Eilmeldung: BRK-Mitgliederbefragung
Hallo liebe Kollegen,

wollte nur mal etwas klären hatte eben eine Diskussion mit einem Kollegen zwecks Streik, der die Meinung vertritt wir dürften nicht Streiken.

Aktionstag Behindertenhilfe: weil die Arbeitgeber sich nicht bewegen, sehen wir rot

..weil die Arbeitgeber sich nicht bewegen, tragen auch Caritas-Beschäftigte rot!

und zwar im Frühdienst, im Mitteldienst, im Spätdienst und im Nachtdienst!

Mittwoch, 23. September 2015

Fw: Internet | Bericht von Bundeskongress auch auf Fachbereichsseiten

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

Wir berichten auf unseren Fachbereichsseiten im ver.di-Netz auch vom Bundeskongress. Ihr findet die Beiträge unter: https://gesundheit-soziales.verdi.de/ueber-uns/bundeskongress-2015

10. Oktober Demo/Berlin Hbf: TTIP & CETA STOPPEN


Zur großen Demonstration für einen gerechten Welthandel sehen wir uns hoffentlich in Berlin?!

Wenn wir Katholiken auch im Trägerkreis eher unterrepräsentiert sind (außer KAB...?) gucken wir aber doch, dass wir in persona mitmischen!

Zumindest in Bayern werden in den meisten Bezirken über den DGB Reisemöglichkeiten zur Demo organisiert (einfach beim DGB oder in den Ver.di-Bezirks-Geschäftsstellen nachfragen! Betriebsgruppenbanner mitbringen!)


Dienstag, 22. September 2015

Auf dem Bundeskongress wurde Sylvia Bühler, unsere Fachbereichsvorsitzende, als Mitglied des Bundesvorstandes bestätigt

in ihrer kurzen Bewerbungsrede ging Sylvia insbesondere auf die Probleme in den Krankenhäuser, der Altenpflege und im Sozial- und Erziehungsdienst ein.
Sylvia zeigte sich betont kämpferisch, unter anderem mit der Frage: "Warum darf ein Gesundheitskonzern mit unseren Sozialversicherungsbeiträgen seine Aktionäre bedienen?"
Die Wahl erbrachte ein Ergebnis von 90,22 % Ja-Stimmen für Sylvia.

Die Blog-Redaktion gratuliert auch Dir ganz herzlich und wünscht alles Gute - weiter so, Sylvia!
"Mehr von uns ist besser für alle"

Aus dem Bundeskongress von ver.di - Bsirske als Vorsitzender bestätigt

Frank Bsirske ist soeben als einziger Kandidat erneut und ausdrücklich von ihm so benannt für eine Wahlperiode zum Vorsitzenden der ver.di gewählt worden. In einer kurzen und launigen Bewerbungsrede ging Frank auf Medienmeldungen vom "ewigen Vorsitzenden" ein.
Abgeben 915 Stimmen, davon 805 gültige Stimmen. Mit 801 Stimmen und 88,51 % wurde Frank damit bestätigt.

Gleichzeitig wurde das Wahlergebnis der Vorsitzenden des Gewerkschaftsrats bekannt. Monika Brandl ist mit 87,2 % der Stimmen in ihrem Amt bestätigt worden.

Die Blog-Redaktion gratuliert ganz herzlich und wünscht alles Gute für die kommende Wahlperiode.

Aus dem Bundeskongress von ver.di - Bsirkse: Die Aufwertung frauentypischer Tätigkeiten in unserer Gesellschaft ist lange überfällig!

Zitat aus dem Tagesprotokoll vom 21.09.2015:
...
Der vierte Großkonflikt der letzten Monate war und ist der im Sozial- und Erziehungsdienst. Auch hier ist das Anliegen der Beschäftigten zutiefst berechtigt. Die Aufwertung dieses Berufsfelds, die Aufwertung frauentypischer Tätigkeiten in unserer Gesellschaft ist lange überfällig! Das haben wir zum Thema gemacht und das hat die Unterstützung der gesamten Organisation, Kolleginnen und Kollegen.

Um mehr Personal und eine bessere Bezahlung durch­zusetzen, ist es erforderlich, dass sich die Beschäftigten selbstbewusst zusammenschließen, sich gewerkschaftlich organisieren und für ihre eigenen Belange stark machen.

Aufwerten und entlasten - ver.di fordert gute Arbeit für Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialwesen*

Wer mit und am Menschen arbeitet,  muss anständig bezahlt  werden  und braucht gute  Arbeitsbedingungen. Personalengpass, Holen aus dem Frei, Berge von Überstunden, zu wenig  Zeit für Vor- und  Nachbe­reitung,  das Gefühl. den eigenen  fachlichen  Ansprüchen und den Erwartungen von außen nicht gerecht werden  zu können - die Liste, was Krankenschwestern. Altenpfleger, Erzieherinnen,  Heilpädagogen und Sozialarbeiterinnen belastet  und oft sogar krank  macht, ist lang. Hinzu kommt die mangelnde Anerken­nung. Eine bessere Bezahlung dieser gesellschaftlich wichtigen, verantwortungsvollen und oft auch belastenden Berufe ist überfällig. Ver.di packt es an.

Montag, 21. September 2015

Aus dem Bundeskongress von ver.di - Bundeskanzlerin Dr. Merkel: Tarifverträge in der Pflege absolut notwendig

Auszug aus dem Tagesprotokoll vom 20. September 2015:
"...
Wir haben, obwohl wir sonst keine Steuern erhöhen, möglichst keine Beiträge erhöhen, von Anfang an gesagt ...: Wir werden die Pflegeversicherungsbeiträge erhöhen, weil wir die Leistungen für die, die pflegen, erhöhen müssen, und weil wir die Leistungen für die zu Pflegenden erhöhen müssen. ....
...
Ich möchte vor allen Dingen darauf hinweisen, dass gerade die Gewerkschaft ver.di sich dafür eingesetzt hat, dass wir an dieser Stelle auch Ansprüche an diejenigen stellen, die Pflege übernehmen, die in der Pflege arbeiten. Das erfordert politische Antworten, so eben auch die Frage der Tarifverträge, die anerkannt werden müssen. Ich will ausdrücklich sagen: In dieser Branche sind Tarifverträge genauso wichtig wie in jeder Branche, vielleicht noch wichtiger, und sie müssen eingehalten werden. Das ist absolut notwendig.
...."


update Montag abend:
inzwischen ist der vollständige Redetext verfügbar: www.bundesregierung.de

Freitag, 18. September 2015

Wir geben keine Ruhe: Sozial- und Erziehungsdienst aufwerten - Protest in den Betrieben - bundesweiter Aktionstag Behindertenhilfe 24. September

Unser Protest hat eine Farbe! Wer Aufwertung will trägt rot!!! T-Shirts, Pullis, Halstücher, alles in sehen wir rot! 
Aufwertungsfarbe. Vor allem bei der Arbeitgeber. Weil die Arbeitgeber sich nicht bewegen, Die nächsten Termine:
24. September
Bundesweiter Aktionstag in der Behindertenhilfe
28.-29. September
Verhandlungen mit dem VKA
Ab 30. September
...das liegt an den Arbeitgebern! Aufwertung oder...

Donnerstag, 17. September 2015

Gerichtshof der Europäischen Union zur Arbeitszeit bei Arbeitnehmern ohne festen oder gewöhnlichen Arbeitsort

Der Gerichtshof der europäischen Union hat sich am vergangenen Donnerstag in einer Entscheidung der Frage gewidmet, ob bei Arbeitnehmern ohne festen Arbeitsort die Fahrten zwischen Wohnort und erstem sowie letztem Kunden zur Arbeitszeit gehören.

Die Frage kann auch in Einrichtungen, die nach AVR Caritas vergüten, auftauchen, z.B. in Sozialstationen oder bei Fahrdiensten.

Wir dokumentieren den Inhalt der Pressemitteilung 99/15 vom 10. September 2015:

Die Fahrten, die Arbeitnehmer ohne festen oder gewöhnlichen Arbeitsort zwischen ihrem Wohnort und dem Standort des ersten und des letzten Kunden des Tages zurücklegen, stellen Arbeitszeit dar
Es würde dem unionsrechtlichen Ziel des Schutzes der Sicherheit und der Gesundheit der Arbeitnehmer zuwiderlaufen, wenn diese Fahrten keine Arbeitszeit wären

Mittwoch, 16. September 2015

Krankenhauspetition für mehr Personal

Seit Montag ist die „Krankenhauspetition für mehr Personal“ auch online verfügbar.Wir hatten auf die Petition bereits Anfang September im caritas-verdi.blogspot hingewiesen.

Link zur online-Petition: unterzeichne jetzt: epetitionen.bundestag.de

Wer in den letzten Jahren zur Behandlung im Krankenhaus war oder dort Angehörige besucht hat, weiß: Das Personal in deutschen Krankenhäusern ist überlastet. Für notwendige Pflege- und Hygienemaßnahmen ist nicht genügend Zeit. Das hat einen Grund: Nach ver.di-Hochrechungen fehlen 162.000 Stellen an Krankenhäusern, davon alleine 70.000 in der Pflege. Diese werden dringend benötigt, um eine gute Versorgung der Patient/innen sicherzustellen. Die große Koalition hat das Problem erkannt, handelt aber nur zögerlich. ver.di fordert ein Gesetz für genug Personal im Krankenhaus und hat dazu eine Petition eingereicht.
Bitte werbt an eurem Arbeitsplatz, in eurem Freundes- und Bekanntenkreis, im Verein und auf der Straße, über eure E-Mail-Verteiler und in den sozialen Netzwerken für die Petition.

Dienstag, 15. September 2015

Flüchtlingshilfe aktiv vor Ort unterstützen!

Frank Bsirkse, der Vorsitzender von Ver.di, hat gestern in einem Schreiben an die Ver.di-Verantwortlichen dazu aufgerufen, die Flüchtlingshilfe aktiv vor Ort zu unterstützen. Wir dokumentieren dieses Schreiben
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
in den letzten Wochen haben Zehntausende Menschen in Deutschland Zuflucht vor Krieg, Hunger, Gewalt und Verfolgung gesucht. Und die Zahl der Zufluchtsuchenden wird in der kommenden Zeit eher noch zunehmen. Jetzt ist schnelle Hilfe nötig.
Dies stellt uns insgesamt vor große Herausforderungen. Unsere Kolleginnen und Kolle­gen in den Städten und Gemeinden leisten enorm viel, um die Menschen gut unterzubringen. Mittlerweile haben sich viele Initiativen gegründet, um dafür zu sorgen, dass die Flüchtlinge in Deutschland Fuß fassen können. Wir möchten hier an die vorbildli­chen Aktionen am Münchener Hauptbahnhof hinweisen, wo viele ehrenamtliche Hel­ferinnen und Helfer mitgeholfen  haben, den Ansturm der Flüchtlinge zu bewältigen.
Im Bundesvorstand haben wir die Situation beraten und möchten euch aufrufen, euch im Rahmen der Möglichkeiten  an örtlichen Aktionen zu beteiligen oder selber tätig zu werden. Konkrete Hilfsmöglichkeiten sind: in den Betrieben und Verwaltungen können Spendensammlungen (warme Kleidung, feste Schuhe, Malstifte, Spielsachen usw.) organisiert werden. ver.di kann Räume für Deutschkurse zur Verfügung stellen.

Montag, 14. September 2015

Helfen statt Spalten


Weltweit befinden sich derzeit rund 60 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg und Not. Seit 2013 steigt die Zahl der Flüchtlinge auch in Deutschland stark an. Immer mehr Kinder, immer häufiger unbegleitet, sind darunter.
Die geflüchteten Menschen brauchen menschenwürdige Unterkünfte, gesundheitliche Versorgung, soziale Betreuung, schulische Bildung und vieles mehr. Das alles kostet Geld.
Kommunen und Länder brauchen dafür die Unterstützung des Bundes.
„Wir können die Entwicklung bewältigen“, sagt selbst Finanzminister Schäuble. Nächstes Jahr will er deutlich mehr Geld geben. Ein hoher Haushaltsüberschuss und der Wegfall des verfassungswidrigen Betreuungsgeldes haben die finanziellen Spielräume vergrößert. Jetzt geht es darum, sie auch zu nutzen. Und wenn das nicht reicht, müssen die Steuern auf hohe Einkommen und Vermögen erhöht werden.
Deutschland ist ein reiches Land. Geld ist genug da, um die notwendigen Ausgaben für die Flüchtlinge zu finanzieren. Deshalb ist es auch Unsinn, wenn nun behauptet wird, wegen der Kosten für Flüchtlinge fehle das Geld für die Aufwertung der Sozial- und Erziehungsdienste.
Andere fordern, dass der Mindestlohn für Flüchtlinge nicht gelten soll. Die Folge wären mehr Billigjobs und Druck auf die Löhne. Das ist ein übles Spiel zu Lasten von Flüchtlingen und Beschäftigten. Es spaltet statt zu helfen und ist Wasser auf die Mühlen jener, die Stimmung gegen Flüchtlinge machen.
Wir lassen uns nicht spalten!

Quelle:
Wipo aktuell als pdf

Sonntag, 13. September 2015

Caritas - Nächstenliebe von den frühen Christen bis zur Gegenwart - Ausstellung im Diözesanmuseum Paderborn

Fabelhafte Ausstellung: hingehen! - http://caritas-ausstellung.de/


Nachdem in der  Zeit, in der Süddeutschen Zeitung und in zahlreichen anderen Medien die aktuelle, fabelhafte Ausstellung im Paderborner Diözesanmuseum über Macht und Ohnmacht der Barmherzigkeit schon enthusiastisch beworben wurde, schließen wir uns dieser Beurteilung vorbehaltlos an. Die Ausstellung bietet eine beeindruckende Kulturgeschichte der Nächstenliebe mit erlesenen Exponaten (vom oberägyptichen Papyrus mit der ältesten erhaltenen Abschrift von 1 Kor 13 über zahlreiche Kunstwerke aus allen Jahrhunderten bis in die Moderne).

Freitag, 11. September 2015

Donnerstag, 10. September 2015

DGB Rechtsschutz erstreitet 33,4 Millionen Euro für Gewerkschaftsmitglieder

...meldet der DGB Rechtsschutz in einer aktuellen Pressemeldung vom 8. September 2015 für Bayern.

Nicht beziffert ist die Größenordnung, die kirchliche Arbeitgeber betrifft. Ein angemessener Rechtsschutz ist übrigens auch bei kirchlichen Arbeitgebern von Nöten. Es ist nämlich ein verbreiteter Irrtum, dass das kirchliche Sonderarbeitsrecht einen kostenlosen oder preiswerten Arbeitsrechtsschutz im Individualarbeitsrecht sicherstellt. Wenn es ernst wird, helfen auch die AVR-Schlichtungsstellen nicht weiter. Denn sie können nur unverbindliche Vorschläge machen - und im Ernstfall landet man dann doch vor dem Arbeitsgericht, wo auch kirchliche Arbeitgeber in der Regel die Dienste von Anwälten in Anspruch nehmen, die Jura und nicht Barmherzigkeit studiert haben.
Gewerkschaftsmitglieder genießen auch gegenüber kirchlichen Arbeitgeber einen im Mitgliedsbeitrag inbegriffenen Rechtsschutz, der eine sachgerechte Vertretung sicherstellt.
Im Übrigen: der gewerkschaftliche Rechtsschutz dient auch der solidarischen Klärung von Rechtsfragen. Gelegentlich wird versucht dies zu vereiteln, indem Arbeitgeber - kurz bevor eine Rechtsfrage zu ihren Ungunsten geklärt zu werden droht - eine gütliche Einigung anbieten und so die streitige Sache individualisieren...
Ach ja - und sobald ein ver.di Mitglied in einer MAV vertreten ist, gibt es nach der ver.di Satzung auch "Gremienrechtsschutz"; damit kann nicht nur die MAV durch ver.di beraten werden, sondern ggf. auch die (Vor-)Finanzierung von Anwälten geleistet werden, deren Kosten der kirchliche Arbeitgeber (zunächst) nicht übernehmen will.


Hier der Text der Pressemeldung des DGB Bayern:

Jena: „Gewerkschaftsmitglieder sind im Betrieb und vor Gericht klar im Vorteil“

Mittwoch, 9. September 2015

Dienstag, 8. September 2015

Veranstaltungshinweis: Menschenwürdige Pflege - Herausforderung für Politik und Kirche

Morgen, 9. September 2015 findet im Burkardushaus Würzburg eine Podiumsdiskussion  zum Thema "Menschenwürdige Pflege - Herausforderung für Politik und Kirche" statt, auf die wir bereits am 13. August hingewiesen hatten, an die wir aber gerne noch einmal erinnern. 
Veranstalter ist die Katholische Akademie/Domschule Würzburg.

Mittwoch, 9. September 2015, 10:00 Uhr bis 12:15 Uhr Podiumsdiskussion zum Thema

  • Menschenwürdige Pflege - Herausforderung für Politik und Kirche

in Zusammenarbeit mit der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik im Rahmen des Kongresses „ Alter und Altern – Herausforderungen für die theologische Ethik“

"Nach demografischen Prognosen wird die Zahl Pflegebedürftigen in den kommenden Jahren stark zunehmen. Die Gewährleistung einer menschenwürdigen Pflege zählt daher zu den zentralen Zukunftsaufgaben unserer Gesellschaft. Doch was sind die Kriterien einer menschenwürdigen Pflege? Welche Maßnahmen sind konkret notwendig, um menschenwürdige Pflege zu gewährleisten? Wie können diese organisiert und finanziert werden? Welche Aufgabe kommt diesbezüglich der Kirche zu?" (Aus dem Veranstaltungsprogramm)

Montag, 7. September 2015

MILLIARDE AUS DEM BETREUUNGSGELD MUSS IN DIE FRÜHKINDLICHE BILDUNG FLIESSEN

ver.di hat sich eindeutig gegen die Einführung des Betreuungsgeldes positioniert, jetzt nachdem das Verfassungsgericht das Betreuungsgeld gekippt hat steht für uns eindeutig fest, dass die Mittel in den Qualitätsausbau der Kindertageseinrichtungen fließen muss.


Freitag, 4. September 2015

Die AG-MAV DW Niedersachen zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts:

Die Arbeitsgemeinschaft der MAVen des Diakonischen Werks Niedersachen (AG-MAV DW NS), die von den Streikmaßnahmen in der evangelischen Diakonie unmittelbar betroffen war, hat sich zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts geäußert:

Mittwoch, 2. September 2015

Breaking news: Presseinfo verdi - Streikrecht Kirchen - Zur Entscheidung des BVerfG

 
 
 

M e d i e n i n f o r m a t i o n

 

ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Bundesvorstand www.verdi.de

 

Kirchliches Arbeitsrecht: ver.di bedauert Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts - Streikrecht jedoch nicht beeinträchtigt

 

Berlin, 02.09.2015

 

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) bedauert die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Verfassungsbeschwerde zum kirchlichen Arbeitsrecht, sieht aber keine negativen Auswirkungen auf das gewerkschaftliche Streikrecht in kirchlichen Einrichtungen.

Die Entscheidungsgründe des Bundesverfassungsgerichts würden noch eingehend juristisch geprüft. Es werde aber bereits deutlich, dass damit keine Einschränkungen für Arbeitskämpfe verbunden seien. "Es ist weiterhin möglich, bei Tarifauseinandersetzungen in kirchlichen Einrichtungen als letztes Mittel zum Streik aufzurufen", betonte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler am Mittwoch.

Tarifverträge bei kirchlichen Wohlfahrtsverbänden

Insbesondere in katholischen Kreisen werden Tarifverträge im Bereich der kirchlichen Wohlfahrtsverbände als formal unmöglich bis inhaltlich zweifelhaft betrachtet. 

Wie Tarifverträge bei der Diakonie aussehen können, zeigt der aktuell geltende Tarifvertrag TV VKKH, der für verschiedene Einrichtungen der Albertinen-Gruppe in Hamburg gilt.
Nach verschiedenen Aktionen wie aktiven Mittagspausen und einem Warnstreik mit weit über 300 Teilnehmerinnen willigten die Arbeitgeber in Tarifverhandlungen ein, Nach zähen, aber doch konstruktiven Verhandlungen war im Frühjahr 2012 die materielle Übernahme des TV KAH (Krankenhausarbeitgeberverband Hamburg) - welcher oberhalb des TVöD ist - auf die Krankenhäuser der Albertinengruppe vereinbart. Dazu wurde ein eigener Arbeitgeberverband - der Verband kirchlicher Krankenhausdienstgeber Hamburgs - gegründet. Eine Besonderheit ist darüber hinaus eine Schlichtungsvereinbarung, welche das Streikrecht nicht ausschließt und damit wegweisend sein kann - auch für die Diskussionen mit der Nordkirche.
Die Besonderheiten im TV VKKH sind neben der Schlichtungs-­ und Mediationsvereinbarung folgende Punkte:

  • Vergütung für »Holen aus dem Frei« mit 30% Zuschlag.

Dienstag, 1. September 2015

Krankenhauspetition für mehr Personal

Gestern startete Ver.di die „Krankenhauspetition für mehr Personal“. Ver.di setzt damit die Aktionen für eine gesetzliche Personalbemessung fort. Bisher lag der Schwerpunkt der Aktivitäten bei den Beschäftigten in den Krankenhäusern. Da von der unzureichenden Krankenversorgung aufgrund von Personalnot jeder morgen direkt betroffen sein kann, zielt die Petition auf einen größeren Unterstützerkreis:
Alle Bürgerinnen und Bürger, Patienten, Angehörige, ver.di als Gesamtorganisation und die DGB-Gewerkschaften.

Wir sammeln Unterschriften auf Papier und online beim Deutschen Bundestag. Jede/r Unterstützer/in hat nur eine Stimme, entweder auf Papier oder online.

Antikriegstag am 1. September: Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!

Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Mitgliedsgewerkschaften haben zum Antikriegstag am 1. September eine Erklärung veröffentlicht. Darin heißt es:

Der Antikriegstag ist ein Tag des Erinnerns und des Mahnens: Am 1. September 1939 begann der 2. Weltkrieg mit dem Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen. Wir gedenken der europaweit 60 Millionen Toten des Vernichtungskrieges. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften machen zum Antikriegstag deutlich: Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!