Dienstag, 30. Juni 2015

Gewerkschaften verringern Ungleichheit

Nimmt die Zahl der gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten ab, geht ein größerer Teil der Wirtschaftsleistung an die Spitzenverdiener. Das zeigt eine internationale Studie.
Seit Beginn der 1980er-Jahre ist die Verteilung in vielen entwickelten Ländern ungleicher geworden. Der Anteil des oberen Zehntels an allen Einkommen hat deutlich zugenommen. Traditionell argumentierende Ökonomen machen dafür technologische Entwicklungen und Globalisierung verantwortlich: Beides zusammen habe zu einer steigenden Nachfrage nach Hochqualifizierten und weniger Bedarf an einfacher Arbeit geführt. Entsprechend hätten sich Löhne und Gehälter auseinanderentwickelt – das sei eben der Preis für Fortschritt und Wachstum. Andere Forscher sehen den Grund für mehr Ungleichheit vor allem in gesunkenen Spitzensteuersätzen und aufgeblähten Finanzmärkten. In einer aktuellen Studie weisen Florence Jaumotte und Carolina Osorio Buitron noch auf einen weiteren wichtigen Faktor hin. Die Forscherinnen vom Internationalen Währungsfonds (IWF) haben untersucht, inwieweit die Einkommensverteilung von der Stärke der Gewerkschaften abhängt.

Wegweisender Tarifvertrag mit der Evangelischen Stadtmission Heidelberg abgeschlossen

Am letzten Freitag hat Ver.di Baden- Württemberg nach zweijährigen Verhandlungen einen Tarifvertrag mit der Stadtmission Heidelberg, einem Träger der Kranken – und Altenhilfe in der Diakonie Baden, unterschrieben.  Nach systematischer Mobilisierung der Beschäftigten durch die ver.di-Betriebsgruppe waren die Beschäftigten aktions- und streikfähig.  Ihr Ziel: die Sicherung ihrer Arbeitsbedingungen und Einkommen durch einen Tarifvertrag. Sie wollten beteiligt werden an der Aushandlung, auf Augenhöhe, verbindlich und mit Durchsetzungsmöglichkeiten. Und das haben sie geschafft. Der Tarifvertrag wurde am Freitag unterzeichnet.

Montag, 29. Juni 2015

Gestern im SWR 2: Das schreit zum Himmel - Mobbing in der Kirche

Die Radiosendung von  "SWR2 Glauben" hat sich gestern in einem Beitrag von Brigitte Lehnhoff unter dem Titel "Das schreit zum Himmel - Mobbing in der Kirche" mit dem Sachverhalt befasst, dass die großen Kirchen nicht nur Hilfe in Mobbing-Fällen anbieten, sondern dass auch im kirchlichen Bereich Beschäftigte Opfer von Mobbing werden und dann meist vergeblich auf Hilfe hoffen...

Der Podcast zur Sendung und das Sendungsmanuskript sind auf der Internetseite zur Sendung verfügbar.

Samstag, 27. Juni 2015

Samstagabend - Zeit für das jüngste Gerücht

Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen ist zu vernehmen, dass Ver.di im Gegenzug zum Angebot der Katholischen Kirche, bis zu 10 % der Plätze in der Kirchlichen Arbeitsrechts-Kommissionen Gewerkschaftsvertretern zu überlassen, den Kirchen und ihren Wohlfahrtsverbänden umgekehrt das Angebot machen will, bei Tarifverhandlungen (paritätische!) 50 % der Plätze in der Kommission den Arbeitgebervertretern von Kirchen, Caritas und Diakonie zu überlassen. Die Kosten der eigenen Seite wolle man dabei selbst tragen.

Vorletztes Gerücht

Freitag, 26. Juni 2015

Flugblatt zum Stand der Tarifbewegung SuE nach der Streikdelegiertenkonferenz

Das aktuelle Flugblatt von ver.di informiert über das Ergebnis der Streikdelegiertenkonferenz:


  • Verhandlungen über Schlichtungsempfehlung vertagt
  •  Streikdelegiertenikonferenz empfiehlt Mitgliederbefragung


 Flugblatt als pdf

Reflektionen zur aktuellen Situation im Sozial- und Erziehungsdienst

Gestern auf der Versammlung der Streikenden von München und Umgebung:
"Wir sind angetreten, die Sozial- und Erziehungsdienste aufzuwerten, haben dafür wochenlang gestreikt und sollen jetzt mit einem Almosen abgefunden werden."
(Recht hat sie, die Kollegin)

Die Pressemitteilung der VKA zum Schlichterspruch):
"Klar ist: Das Gesamtvolumen des Schlichterspruchs ist für die kommunalen Arbeitgeber außerordentlich schwierig, auch wenn es deutlich unter den Gewerkschaftsforderungen liegt“, so Oberbürgermeister Ulrich Mädge (Lüneburg)"
Ergänzend: Pressemitteilung Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) vom 25.06.2015 12:55
"Der Schlichterspruch stellt viele Kommunen vor große finanzielle Probleme."
(Recht haben die auch)

Donnerstag, 25. Juni 2015

Verhandlungen über Schlichtungsempfehlung im Sozial- und Erziehungsdienst vertagt – ver.di-Mitglieder sollen entscheiden

Die Verhandlungen zwischen der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) im Anschluss an die Schlichtung zum Sozial- und Erziehungsdienst sind bis zum Abschluss der ver.di-Mitgliederbefragung vertagt worden. „Die Arbeitgeber waren nicht bereit, über das Ergebnis der Schlichtung hinaus zu gehen. Deshalb haben jetzt die ver.di-Mitglieder im Sozial- und Erziehungsdienst das Wort“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske am Donnerstag in Offenbach. „Unser Ziel war die generelle Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes, die Schlichtungsempfehlung stellt nicht mehr als einen Schritt in Richtung einer Aufwertung dar.“

Mittwoch, 24. Juni 2015

Sozial- und Erziehungsdienst: Streikdelegiertenkonferenz empfiehlt Mitgliederbefragung - ver.di-Mitglieder sollen über Schlichtungsempfehlung abstimmen

Die bundesweite Streikdelegiertenkonferenz der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat sich dafür ausgesprochen, nach den erneuten Verhandlungen mit den Arbeitgebern die ver.di-Mitglieder über die Schlichtungsempfehlung in der Tarifauseinandersetzung zur Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes entscheiden zu lassen. "Wer sollte besser über die Schlichtungsempfehlung und einen darauf basierenden Verhandlungsstand entscheiden können, als die betroffenen ver.di-Mitglieder in den Einrichtungen und Betrieben des Sozial- und Erziehungsdienstes?", sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske am Mittwoch in Frankfurt.

ver.di macht Personalmangel in Krankenhäusern sichtbar - Eindrucksvolle Beteiligung auch in Bayern

Mit der größten Protestaktion im deutschen Gesundheitswesen hat ver.di heute den dramatischen Personalengpass in den deutschen Krankenhäusern sichtbar gemacht. In Bayern waren heute mehrere tausend Klinikbeschäftigte auf der Straße, um ihrem Unmut Luft zu machen.

Bundesweit größte Protestaktion im Gesundheitswesen fordert mehr Personal in Krankenhäusern – „Bad Dürkheimer Appell“ übergeben

Mit der bislang größten Protestaktion im deutschen Gesundheitswesen hat die Vereinte

Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) auf den dramatischen Personalmangel in Kliniken aufmerksam gemacht und die Politik dringend zum Handeln aufgefordert. Nach Berechnungen von ver.di fehlen in Krankenhäusern bundesweit 162.000 Stellen, darunter 70.000 Pflegerinnen und Pfleger. Bislang hätten die Gesundheitspolitiker nicht erkennen lassen, dass sie die Personalengpässe tatsächlich ernst nehmen würden. „Wer den Personalmangel kennt und nichts dagegen tut, nimmt die Gefährdung von Patienten wissentlich in Kauf“, warnte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler anlässlich der Tagung der Gesundheitsminister von Bund und Ländern am Mittwoch in Bad Dürkheim.

DER DRUCK MUSS RAUS ! 162.000 fehlen - Krankenhausreform 2015 - Personalbemessung jetzt!

Jetzt (!) schlägt's dreizehn!
Soeben und aktuell zur Gesundheitsministerkonferenz der Länder bringt ver.di den fehlenden Personalstand in den Krankenhäusern in Erinnerung.
Nach einem Personal-Check der Gewerkschaft ver.di fehlen an den Krankenhäusern insgesamt 162.000 Kolleginnen und Kollegen. Jetzt wollen wir genauso viele Menschen vor die Krankenhäuser stellen. Überall genau zur gleichen Zeit: Am Johannistag, dem 24. Juni 2015, um 13:00 Uhr, denn es schlägt 13.

Für jeweils 10 Minuten werden 162.000 Beschäftigte aus den Krankenhäusern "vor das Haus" gehen, und den Fehlbestand demonstrieren.
DER DRUCK MUSS RAUS!
NICHT VERPASSEN : 162.000 für 162.000!

Aktionstag heute, am 24. Juni 2015 um 13:00 Uhr


162.000 – das ist einmalig! Eine Kette lebendiger Proteste vom Nordseestrand bis nach Berchtesgaden, von Görlitz bis Saarbrücken:
Beschäftigte der Krankenhäuser machen für zehn Minuten den Personalnotstand sichtbar.
162.000 Kolleginnen und Kollegen halten 162.000 Nummern hoch. Es wird ein Rekord – Guinnessbuch verdächtig!



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Dienstag, 23. Juni 2015

Aufruf der Mitarbeiterseite der Arbeitsrechtlichen Kommission der Caritas zur morgigen Aktion "Der Druck muss raus - 162 fehlen!"

Auch die Mitarbeiterseite der AK ruft zur Beteiligung an der Aktion

DER DRUCK MUSS RAUS! 
162000 fehlen!

auf, die am morgigen Mittwoch um 13:00 Uhr steigen soll!

Aufruf der akmas als pdf

Einigungsempfehlung Schlichtung im Tarifstreit Sozial- und Erziehungsdienst

Die Schlichter Georg Milbradt und Herbert Schmalstieg legten gestern in Bad Brückenau ein gemeinsames Schlichtungsergebnis vor.

Wir dokumentieren eine erste Bewertung auf den Seiten von ver.di:
Soziale Berufe: Ein Schritt in die richtige Richtung
23. Juni 2015 – Nach wochenlangen Streiks der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst gibt es jetzt einen Schlichterspruch. „Es wurden für alle Beschäftigtengruppen Verbesserungen erreicht“, heißt es in einer ersten Stellungnahme der ver.di-Vertreter/innen in der Schlichtungskommission. Besonders im Bereich der Behindertenhilfe seien erste Schritte zur Aufwertung in diesem wichtigen Feld vorgeschlagen worden. Im Erziehungsdienst gebe es Verbesserungen für Kinderpflegerinnen und Erzieherinnen, auch wenn nicht alle Ziele erreicht werden konnten.

DER DRUCK MUSS RAUS ! 162.000 fehlen - Morgen, 13:00 Uhr !

Nach einem Personal-Check der Gewerkschaft ver.di fehlen an den Krankenhäusern insgesamt 162.000 Kolleginnen und Kollegen. Jetzt wollen wir genauso viele Menschen vor die Krankenhäuser stellen. Überall genau zur gleichen Zeit:
Morgen, am Johannistag, dem 24. Juni 2015, um 13:00 Uhr, denn es schlägt 13.

Montag, 22. Juni 2015

DER DRUCK MUSS RAUS ! Noch 2 Tage ....

Keine »Latschdemo«, sondern die größte Krankenhausdemo Deutschlands: genau an dem Tag, an dem sich die Gesundheitsminister zu einer Konferenz in Bad Dürkheim treffen.
Diesmal demonstrieren wir nicht in Berlin, weil wir unseren Protest in jeden Winkel der Republik tragen wollen. Lokale Politiker, Landtagsabgeordnete und Bundestagsgeordnete sollen mit unserer Forderung konfrontiert werden.



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Umfrage zu den Arbeitsbedingungen in Diakonie, Caritas und verfasster Kirche

Bernhard Baumann-Czichon, Fachanwalt für Arbeitsrecht und Leiter der bekannten Fachzeitschrift "Arbeitsrecht und Kirche" hat uns die folgende Anfrage zukommen lassen, die wir an unsere Leser weiter geben:
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen und liebe Freunde,


die Kirchen und ihre Sozialreinrichtungen in Diakonie und Caritas  nehmen für sich das Recht in Anspruch, die Arbeitsbedingungen ihrer rund 1,2 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer selbst auszugestalten. Dieser sog. „Dritte Weg“ ist durchaus umstritten. Neben der grundsätzlichen Frage, wie die Kirchenrechte aus Art. 140 Abs. 3 Grundgesetz und die Koalitionsrechte (Streikrecht) aus Art. 9 Abs. 3 GG zu einander stehen, stellt sich für die Praxis die Frage, was dabei rauskommt, wenn die Kirche einen eigenen Weg geht. Bieten die Kirchen und ihre Sozialbetriebe gute oder zumindest angemessene Arbeitsbedingungen?


Dieser Frage will Arbeitsrecht und Kirche – die Zeitschrift für Mitarbeitervertretungen mit einer bundesweiten Umfrage nachgehen. Der Fragebogen wird in der in diesen Tagen erscheinenden Ausgabe von AuK veröffentlicht. Wir bitten alle Beschäftigten in Kirche, Diakonie und Caritas sich an dieser Befragung zu beteiigen. Am einfachsten geht dies über den „elektronischen Fragebogen“, der hier zu finden ist:




Einfach den Link anklicken und schon geht es los.


Sie helfen uns vor allem auch dadurch, dass Sie diesen Link (per E-Mail) verbreiten.


Die Ergebnisse der Umfrage werden auf Kasseler Fachtagung zum kirchlichen Arbeitsrecht im November 2015 vorgestellt und in Arbeitsrecht und Kirche veröffentlicht.


Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.


Herzlichen Dank für die Mithilfe und


Freundliche Grüße


Bernhard Baumann-Czichon


BAUMANN-CZICHON
Rechtsanwälte  Mediation
Fachanwälte für Arbeitsrecht
28205 Bremen – Am Hulsberg 8
Fon: 0421 439 33 44
Fax: 0421 439 33 33
Arbeitsrecht(at)bremen.de

Sonntag, 21. Juni 2015

DER DRUCK MUSS RAUS ! Noch 3 Tage ...

Lasst uns in dem Zusammenhang auf Papst Franziskus verweisen: http://www.tagesschau.de/ausland/turin-grabtuch-papst-103.html
Tränen in den Augen, Wut im Bauch

Stand: 21.06.2015 14:20 Uhr
Bei seiner Pilgerreise nach Turin hat Papst Franziskus menschenwürdige Arbeit für alle gefordert. Die Wirtschaft müsse dem Allgemeinwohl und nicht dem Kapital dienen. Auch den Umgang der EU mit Flüchtlingen kritisierte Franziskus scharf.
...

"Das erfordert ein Wirtschaftsmodell, das nicht dem Kapital dient sondern dem Allgemeinwohl", sagte Franziskus. Besonders Frauen, die einen Großteil der Belastung durch die Versorgung der Familie trügen, seien in der Arbeitswelt weiterhin massiv diskriminiert. ...
das ist nicht nur der Schrei nach einer sozialen Marktwirtschaft - und die erneute Absage gegenüber dem reinen Kapitalismus, der das Gewinnstreben über den Menschen stellt.
Also die Betonung der "kontinentaleuropäischen" Werte, im Gegensatz zum neoliberalen Wirtschaftskurs.

Das ist auch eine Kritik an den Löhnen, die auch heute noch die "typischen Frauenberufe" kennzeichnen - Altenhilfe, Krankenpflege, Sozial- und Erziehungsdienst ...

Samstag, 20. Juni 2015

DER DRUCK MUSS RAUS ! Noch 4 Tage ....

Immer mehr Geschäftsführer erklären ihre Unterstützung. Das ist gut so und freut uns! Es gibt auch vieles am Gesetzentwurf zu kritisieren. Wichtig ist aber, dass wir unser Anliegen hinsichtlich der Personalausstattung und unsere Forderung nach einer gesetzlichen Personalbemessung in den Vordergrund rücken. Es ist unsere ver.di-Aktion, auf der auch wir unsere Themen in die Öffentlichkeit tragen!

Macht euch bitte schon im Vorfeld Gedanken darüber, wer eure Aktion bebildert: Für die Presse, unsere Kampagnenseite*), bei katholischen Krankenhäusern gerne auch für den Blog **) ;), für Betriebszeitungen etc.

*)
Alle Kolleginnen und Kollegen können nach der Aktion ihre Bilder an die zentrale Mailadresse kontakt@der-druck-muss-raus.de senden und wir stellen die Aktionsfotos dann ein. Zusätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Fotos auch direkt auf der Kampagnenseite hochgeladen werden können. Wenn ihr auf diesen Link klickt, habt ihr die Möglichkeit selber Bilder einzustellen: http://der-druck-muss-raus.de/node/add/image Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. So können wir versuchen, die Datenmassen zumindest ein bisschen zu kanalisieren. Die Möglichkeit, selbstständig Bilder hoch zu laden wird am Morgen des 24.06. aktiviert. Wir werden diese Information auch noch an alle uns bekannten Mailadressen aus den Betrieben (ca. 1000) weiter geben. Es wäre super, wenn ihr soweit möglich die Kolleginnen und Kollegen auf diese zusätzliche Möglichkeit hinweist.

**)
So gut ausgestattet wie die Kampagnenseite ist der Blog nicht. Wir sind über E-Mail erreichbar: caritasverdiblog@gmail.com


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Arbeitsgericht Berlin: Streik für bessere Personalausstattung zulässig

Unbefristeter Ausstand ab Montag - Gericht erlaubt Streik an der Charité

Das Pflegepersonal der Berliner Charité darf auf unbestimmte Zeit streiken - das hat das Arbeitsgericht Berlin am Freitag entschieden. Die Leitung der Klinik wollte den Ausstand juristisch verhindern. Ab Montag nun dürften hunderte OPs ausfallen und Betten auf den Intensivstationen leer bleiben.

Das Pflegepersonal an der Charité darf unbefristet in Ausstand treten. Das hat das Arbeitsgericht Berlin am Freitag entschieden und wies einen Antrag der Charité-Leitung auf eine einstweilige Verfügung gegen den Streik zurück.

Freitag, 19. Juni 2015

20. Juni - Weltflüchtlingstag

Zum morgigen Weltflüchtlingstag, auf den heute abend der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki mit 23.000 Glockenschlägen der Kirchen seines Erzbistums auf die geschätzt ebensovielen Toten im Mittelmeer aufmerksam machen möchte, weisen wir auf den Themenschwerpunkt Flüchtlinge auf www.katholisch.de/fluechtlinge 
hin.
Auch Ver.di thematisiert die Problematik in einer Sonderbeilage von Ver.di Publik
Verdi Publik Spezial: Migration

Das Engagement "gegen die Globalisierung der Gleichgültigkeit"  vereint übrigens die Gewerkschaften mit den Kirchen.

DER DRUCK MUSS RAUS! Noch 5 Tage ....

anbei die gemeinsame Erklärung von ver.di und DBfK: „ver.di und DBfK fordern gemeinsam: Mehr Pflegepersonal im Krankenhaus“ zur Kenntnisnahme und weiteren Verteilung.

Gemeinsame Erklärung als pdf







„Der Personalnotstand in den deutschen Krankenhäusern ist ein Skandal !"

Gemeinsame Presseerklärung der Arbeitsgemeinschaften der katholischen und evangelischen Klinikseelsorgerinnen  und -seelsorger im Saarland zur bundesweiten Ver.di „Aktion 162.000“ am 24. Juni 2015

Heute noch keinen Blogeintrag?

Kommt noch - die gestern veröffentlichte neuen Enzyklika „Laudato si‘ – Über die Sorge für das gemeinsame Haus“ enthält faszinierende Gedanken.
Franziskus stellt in seiner neuen Enzyklika die Fragen des Umweltschutzes in den Kontext der vielen Sozialenzykliken (LS 3 ff, Kapitel IV und V, LS 124 f).  Er führt beide drängenden Probleme auf die gleichen Ursachen - auf ungezügeltes Gewinnstreben - zurück (vgl. LS 55, 56).
 
Der Papst entwickelt in der Enzyklika für die heutigen Probleme einen Lösungsansatz, den er als „ganzheitliche Ökologie“ (vgl. LS 137, 141) bezeichnet. Diese „ganzheitliche Ökologie“ umfasst die Umwelt-, Wirtschafts-, Kulturökologie, die Ökologie des Alltagslebens und die „Humanökologie“.
 
Diese Enzyklika zu studieren hat uns davon abgehalten, für heute Morgen einen Beitrag zu erstellen. Aber - da kommt schon noch was (später)
 
 
 
 

Donnerstag, 18. Juni 2015

DER DRUCK MUSS RAUS! Noch 6 Tage ....

Unterstützungsschreiben der DKG liegt vor

Nun ist es in Form eines internen DKG-Rundschreibens offiziell. Die DKG ruft dazu auf unsere Aktion proaktiv zu unterstützen. Im Rundschreiben wird festgestellt, dass es grundsätzliche Übereinstimmung zwischen ver.di und der DKG gibt, „dass die Krankenhäuser eine bessere Personalausstattung und die dazu notwendigen finanziellen Mittel dringend benötigen.“ Wir können dieses Schreiben dazu nutzen, vor Ort auf unwillige Geschäftsführer einzuwirken, die unsere Aktion behindern wollen. Bisher haben wir dazu z.B. aus mehreren Helios-Betrieben Meldungen bekommen. Wir sind gespannt, wie die Geschäftsführungen ihre Ablehnung weiter begründen wollen, wenn sogar die DKG uns unterstützt.

Wir freuen uns, dass uns auch die Bayerische Krankenhausgesellschaft ihre Unterstützung angeboten hat. Sie teilt unsere Kernaussage: Das Personal ist überlastet und zu wenig. Vorstände und Geschäftsführer wollen sich daher an unserer Aktion beteiligen. Ein solcher Protest kann nicht überhört werden!

Unterstützungssschreiben DKF als pdf

Sinnvolle Arbeit, hohe Belastung und geringes Einkommen Arbeitsbedingungen in den Erziehungsberufen

...ist der Titel der sehr informativen Broschüre
 "DGB-Index/Gute Arbeit kompakt 1/2015"

Die zentralen Ergebnisse
  • Fast alle ErzieherInnen (97 Prozent) identifizieren sich in hohem oder sehr hohem Maß mit ihrer Arbeit.
  • 96 Prozent sehen ihre Arbeit als einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft.
  • ErzieherInnen sind überdurchschnittlich häufig starken körperlichen Belastungen ausgesetzt (ungünstige Körperhaltungen, schweres Heben/Tragen).
  • Bei den psychischen Belastungen stechen widersprüchliche Anforderungen in der Arbeit sowie Qualitätsabstriche aufgrund der hohen Arbeitsdichte hervor.
  • Zwei Drittel aller ErzieherInnen bewerten ihren Lohn als nicht leistungsgerecht.
  • Lediglich ein Drittel geht davon aus, unter ihren aktuellen Arbeitsbedingungen bis zur Rente durchhalten zu können. 

Mittwoch, 17. Juni 2015

DER DRUCK MUSS RAUS! Noch 7 Tage ....

Nach einem Personal-Check der Gewerkschaft ver.di fehlen an den Krankenhäusern insgesamt 162.000 Kolleginnen und Kollegen. Allein in Bayern sind es über 21.000 Stellen,darunter ca. 10.000 in der Pflege.
Ein Sachverhalt der aufgrund unserer Proteste immer weniger ignoriert werden kann: Unser jüngster »NachtdienstCheck« vom 5. März hat die Folgen des Personalmangels für die Qualität der Patientenversorgung überaus deutlich gemacht.

Seit dem 28. April liegt der Referentenentwurf für eine so genannte »Krankenhausreform « vor.
ver.di fordert eine gesetzliche Personalbemessung.
Die Regierung will dagegen ein lahmes Pflegeförderprogramm auflegen. Das bringt für 2016 gerade mal eine Pflegestelle pro Krankenhaus, in drei Jahren voraussichtlich maximal 3 Stellen.
Auch die Krankenhausfinanzierung selbst muss auf solidere Beine gestellt werden. Ansonsten droht eine verschärfte Umwidmung von Personalmitteln zugunsten von Investitionen.



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Faktenblatt 3: Gewerkschaftliche Betätigung in kirchlichen Einrichtungen

Nach den Faktenblättern Nr. 1 und 2 die wir in den vergangenen Monaten veröffentlicht haben, folgt nun im Juni das Faktenblatt
Nr. 3, das sich dem Thema widmet

"Gewerkschaftliche Betätigung in kirchlichen Einrichtungen".
Faktenblatt Nr. 3 als pdf

In den nächsten Monaten werden wir regelmäßig weitere Faktenblätter veröffentlichen, die sich mit Themen befassen, die das Spannungsfeld Gewerkschaft - Kirche/Caritas berühren.

Bisherige Faktenblätter
Faktenblatt 1: 3. Weg - Was ist das?
Faktenblatt 2: Was ist eine Gewerkschaft?

Dienstag, 16. Juni 2015

DER DRUCK MUSS RAUS! Noch 8 Tage

der Countdown geht weiter! Noch 8 Tage für den Endspurt! Aktuelle Einblicke zur Vielfalt an vorbereitenden Aktivitäten…


Deutsche Krankenhausgesellschaft stimmt ver.di zu: Pflegeförderprogramm ist Symbolpolitik

In ihrer Pressemitteilung zum Gesetzentwurf für das Krankenhausstrukturgesetz rechnet die Deutsche Krankenhausgesellschaft vor, dass die Krankenhäuser mit dem Wegfall des Versorgungszuschlags so viel Geld verlieren, wie der Finanzierung von 10.000 Stellen entspricht. Die DKG gibt also ver.di recht: das Pflegeförderprogramm ist Symbolpolitik.

Wie und wohin die Diskussionen laufen, wenn die Wohlfahrtsverbände die Pflege dem Markt überlassen, statt mit Tarifverträgen Standards zu setzen

...darüber berichtet die Junge Welt am 15. Juni 2015 in einem Beitrag über den "Hauptstadtkongress 2015" unter dem Titel
"...Über »Mindestlohn, Schwarzmarkt und die Sicherstellung der 24-Stunden-Pflege« diskutierten Vertreter von Staat und Unternehmen. Deren Haltung: Lohnuntergrenzen gefährden die Qualität in der Pflege. Gewerkschafter hatten die Tagungsveranstalter gar nicht erst auf das Podium geholt..."

Sozial- und Erziehungsdienst: 16.06. und 18.06. Mahnwachen am Münchner Marienplatz



 
                



 


Was ist uns die Arbeit mit und für Menschen wert?

Der vierwöchige Streik im Sozial- und Erziehungsdienst hat bereits den großen Erfolg gebracht, dass auf vielen Ebenen sehr intensiv darüber diskutiert wird, dass die Arbeit mit und für Menschen aufgewertet werden muss.

Das bedeutet aber erst einmal noch keinen Euro mehr. Der Blick richtet sich jetzt auf die Schlichtung. Während der Schlichtung müssen wir die Forderung nach einer Aufwertung der Berufe der Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen, Heilpädagoginnen, Kindheitspädagoginnen und Sozialpädagoginnen weiter öffentlich sichtbar machen.

Montag, 15. Juni 2015

Radiotipp - Bayern 2: Kirchliches Arbeitsrecht im Wandel

...heute, 15.06.2015, 21:05 bis 22:00 Uhr in der Reihe Theo.Logik:
Kirchliches Arbeitsrecht im Wandel

Link zur Sendungsseite: Theo.Logik: Kirchliches Arbeitsrecht im Wandel

Lebenshilfe fordert gerechte Löhne in der Behindertenhilfe

Berlin. Zu Beginn der Schlichtung im Tarifkonflikt beim Sozial- und Erziehungsdienst fordert die Bundesvereinigung Lebenshilfe Verbesserungen für sonderpädagogische Beschäftigte, die Menschen mit Behinderung unterstützen. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen für ihre hochqualifizierte Tätigkeit angemessen entlohnt werden. Die Förderung und Betreuung von Menschen mit Behinderung ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die gute Fachkompetenz braucht“, sagt Ulla Schmidt, die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages.
In den bisherigen Verhandlungen sehen die Arbeitgeber dafür keine Notwendigkeit. Ulla Schmidt: „Das ist nicht gerecht und muss sich ändern. Die Fachkräfte in der Behindertenhilfe verdienen die gleiche Anerkennung für ihre Arbeit wie andere Berufsgruppen.“

Auf entsprechende Äußerungen von Caritas und Diakonie werden wir vermutlich vergeblich warten.

Schlichtung in der Auseinandersetzung um die Aufwertung im Sozial- und Erziehungsdienst

SCHLICHTER SIND OPTIMISTISCH
In der Auseinandersetzung um Aufwertung im Sozial- und Erziehungsdienst wollen die Schlichter nun bis 22. Juni einen Vorschlag präsentieren.

Laut der Deutschen Presse-Agentur sagte Georg Milbradt (CDU), Sachsens früherer Ministerpräsident und Schlichter der Arbeitgeberseite: "Wir wollen alles tun, um zu einer Einigung zu kommen. Ich bin hoffnungsfroh, obwohl es nicht einfach wird." Milbradt traf sich in Dresden zu einem ersten Gespräch mit Hannovers Ex-Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg (SPD), der für die Gewerkschaft ver.di schlichten soll.

Sonntag, 14. Juni 2015

Sozial- und Erziehungsdienst: Tausende demonstrieren weiter für Aufwertung

Das ist jedenfalls die Meldung der Tagesschau:
Bundesweiter Aktionstag
Tausende Erzieher gehen auf die Straße


Stand: 13.06.2015 14:11 Uhr Die Streiks in den Kitas sind zwar vorläufig vom Tisch, aber der Protest läuft weiter: Mehr als 26.000 Menschen haben nach Angaben des DGB in vier deutschen Städten für eine bessere Bezahlung von Kita-Mitarbeitern demonstriert.
...
In Köln beteiligten sich nach Angaben des DGB und der Polizei etwa 15.000 Menschen an einer Demonstration unter dem Motto "Aufwerten jetzt: Wir bleiben dran!"...
In Hannover schlossen sich nach Gewerkschaftsangaben am Mittag etwa 4500 Menschen einem Protestzug an, der durch die Innenstadt zum zentralen Kundgebungsort führte...
In Nürnberg gingen ebenfalls 4500 Menschen auf die Straße, in Dresden 2500. ...

Freitag, 12. Juni 2015

Alle DGB-Infos zu den morgigen Demos in Dresden, Hannover, Köln und Nürnberg

Sozial- und Erziehungsberufe: Bundesweite Demos am 13. Juni

Aktionstag: Arbeit von ErzieherInnen, HeilpädagogInnen, SozialarbeiterInnen, SchulsozialarbeiterInnen, HeilerziehungspflegerInnen, SeniorenberaterInnen, JugendgerichtshelferInnen und von vielen weiteren Berufsfeldern endlich finanziell aufwerten!

Kitastreik
Franz Ferdinand Photography / flickr.com (CC BY-NC 2.0; detail taken)
Sozial- und Erziehungsberufe aufwerten – vor allem auch finanziell. Darum geht es bei den Tarifverhandlungen von ver.di und GEW mit den kommunalen Arbeitgebern. Deshalb werden alle DGB-Gewerkschaften gemeinsam mit den Beschäftigten und allen, die mit ihren Forderungen solidarisch sind, am 13. Juni klarmachen: Sonntagsreden zählen nicht, sondern nur ein ordentliches Ergebnis der Verhandlungen.

Programm der Aufwertungskundgebung morgen in Nürnberg

Demonstration und Kundgebung in Nürnberg.
Über Anreisemöglichkeiten informieren die süddeutschen Ver.di-Bezirke.

Diskussionen auf dem Evangelischen Kirchentag zum kirchlichen Arbeitsrecht

www.publik-forum.de informiert unter dem Titel "Kirche: Arbeiten im Himmel auf Erden" über eine Diskussionen auf dem Kirchentag in Stuttgart mit Diakonie-Präsident Lilie, dem Juristen Jens M. Schubert, dem niedersächsischen Ehren-MAV-Vorsitzenden Manfred Freyermuth und der SPD-Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des Ausschusses für Arbeit und Soziales, Kerstin Griese über das kirchliche Arbeitsrecht. 

Mittwoch, 10. Juni 2015

München 10. Juni 2015 - erste Aufwertungskundgebung während der Schlichtung ein voller Erfolg

WIR LASSEN UNS NICHT SPALTEN! Mit der ersten Demonstration seit Beginn des Schlichtungsverfahrens und dem Aussetzen des Arbeitskampfes haben wieder über 2000 Beschäftigte kommunaler Kindertagesstätten aus München und Umgebung, aber auch Beschäftigte freier Träger, Mitarbeiterinnen aus Behinderteneinrichtungen, Sozialpädagogen z.B. aus dem Münchner Landratsamt und Eltern sowie eine Abordnung der katholischen Fachakademie für Sozialpädagogik aus München laut und unübersehbar demonstriert, dass der Kampfgeist ungebrochen ist.

Samstag, 13. Juni 2015 - Bundesweiter DEMOTAG - AUFWERTEN JETZT!

Nicht vergessen - heute Sozial- und Erziehungsdiensd Demo und Kundgebung München

17:00 Demo beginnt am Zirkus Krone
18:00 Beginn der Kundgebung am Sendlinger Tor



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Dienstag, 9. Juni 2015

Fw: [Demos Aufwertung SuE 13.06.] Beteiligung der Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen

 
 
Alle zusammen für die Aufwertung der Arbeit im Gesundheits- und Sozialwesen

 

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

vier Wochen Erzwingungsstreik – trotzdem hat die sechste Verhandlungsrunde Anfang Juni, mit der Vereinigung der  kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) zur Aufwertung der Sozial- und Erziehungsberufe, kein Ergebnis gebracht. Nach wie vor weigern sich die Arbeitgeber, alle Berufsgruppen aufzuwerten und damit die verantwortungsvolle , gesellschaftlich bedeutsame und oft auch belastende Arbeit im Sozial- und Erziehungsdienst grundsätzlich besser einzugruppieren. Die über 300 ver.di-Kolleginnen und Kollegen aus den Streikbetrieben haben in der Streikdelegiertenversammlung am 4. Juni in Frankfurt klar gemacht: Wir halten zusammen! Wir wollen nicht nur für wenige mehr, sondern für alle.

 

Nun beginnt die Schlichtung und damit die Friedenspflicht. Aber die Auseinandersetzung geht weiter!

 

Am Samstag, 13. Juni 2015 finden vier große Demonstrationen und Kundgebungen statt. Dazu ruft der DGB auf.

 

·         Köln – NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz/Saarland

·         Nürnberg – Bayern, Baden-Württemberg,

·         Hannover - Niedersachsen/Bremen, Hamburg, Nord

·         Dresden – Sachsen/ Sachsen-Anhalt/Thüringen,  Berlin/Brandenburg

Die Auseinandersetzung ist sehr grundsätzlich und gesellschaftspolitisch relevant. Es geht um den Wert der Arbeit mit und für Menschen. Das geht alle an und ganz besonders die Beschäftigten im Gesundheitswesen, in der Altenpflege und natürlich im Sozial- und Erziehungsdienst der Wohlfahrtsverbände und der Kirchen.

 

ver.di verhandelt seit Mai 2014 ebenfalls mit der VKA über eine neue Entgeltordnung für die Gesundheitsberufe. Auch hier ist unserer Forderung: Aufwerten jetzt! Doch der Arbeitgeber sieht auch im Gesundheitswesen keine Notwendigkeit, diese professionellen, sehr verantwortungsvollen und körperlich und psychisch belastenden Berufe, grundsätzlich aufzuwerten. Die Verhandlungen kommen nicht voran. Anders als im Sozial- und Erziehungsdienst, sind wir hier jedoch in der Friedenspflicht.

 

Am kommenden Samstag können wir alle zusammen ein starkes Zeichen setzen! Der Sozial- und Erziehungsdienst gemeinsam mit der Pflege und den anderen Gesundheitsberufen für mehr Anerkennung durch eine bessere Bezahlung. Für Gute Arbeit im Sozial- und Gesundheitswesen!

 

Kommt zu den Kundgebungen und bringt Kolleginnen und Kollegen aus euren Betrieben mit. Politik und Arbeitgeber werden sehr genau auswerten, was wir im Sozial- und Erziehungsdienst durchsetzen können, wenn es um die Verhandlungen anderer sozialer und Pflegeberufe geht.

 

Nähere Informationen rund um die Demos bekommt ihr von euren Bezirken.

 

Viel Erfolg beim Mobilisieren. Es geht um viel!

 

Herzliche Grüße

 

Sylvia Bühler

Mitglied des Bundesvorstandes

Bundesfachbereichsleiterin

_____________________________________

 

Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di

Bundesverwaltung

Fachbereich 3
Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen

Gesundheitspolitik


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Fax: 030 / 6956-3250
sylvia.buehler@verdi.de

http://gesundheit-soziales.verdi.de

 

Der Kampf geht weiter - unterhalb der Streikschwelle - 13. Juni Nürnberg

Großdemonstration und Kundgebung am Samstag, 13. Juni 2015 in Nürnberg

Der Streik ist während des Schlichtungsverfahrens unterbrochen. Die Tarifaktionen werden während der Schlichtung ungehindert fortgesetzt, vor und nach der regulären Arbeitszeit. Die Beschäftigten in den kommunalen Einrichtungen machen also das, was die Beschäftigten anderer Träger (wie der Kirchen) auch machen können. Wir kämpfen ab heute gemeinsam für die Aufwertung aller Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst bei allen Trägern.

Daher findet am 13. Juni eine Großdemonstration der Beschäftigten aus Bayern, Baden-Württemberg und Hessen in Nürnberg statt.

Montag, 8. Juni 2015

13. Juni 2015: Kundgebungen in Köln, Hannover, Dresden und Nürnberg

Für den 13. Juni sind vier bundesweite Veranstaltungen geplant. In
  • Köln - NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz/Saarland
  • Nürnberg – Bayern, Baden-Württemberg,
    Ab 13:00 Uhr findet die zentrale Kundgebung auf dem Kornmarkt in Nürnberg statt. Mitwirkende u.a.: Sylvia Bühler, ver.di Bundesvorstand, Norbert Flach, stv. Landesbe-zirksleiter ver.di Bayern, Verena di Pasquale, stv. DGB-Vorsitzende Bayern und weitere Überraschungsgäste und kulturelle Beiträge!
  • Hannover - Niedersachsen/Bremen, Hamburg, Nord
  • Dresden – Sachsen/ Sachsen-Anhalt/Thüringen,  Berlin/Brandenburg
...werden sich Kinderpflegerinnen, Erzieherinnen, Sozialpädagoginnen und Sozialarbeiterinnen nochmals deutlich in der Öffentlichkeit zeigen, um für ihre berechtigten Anliegen zu werben.

Wir werden in den nächsten Tagen Infos zu den einzelnen Veranstaltungen ergänzen. Über die Ver.di-Bezirke sind die Anreisemöglichkeiten zu den Kundgebungen zu erfahren.

Anreiseinfos für die Anfahrt nach Nürnberg aus dem süddeutschen Raum:

Karlsruhe, Rastatt, Pforzheim, Calw
Reutlingen, Tübingen, Göppingen, Esslingen
München
Würzburg


Hinweise:
DGB-Einladung zu den Veranstaltungen: http://www.dgb.de/extra/kitastreik

Redaktionelle Anmerkung:
In der ursprünglichen Ankündigung war statt Dresden Leipzig als Veranstaltungsort genannt. Wir haben die Angaben entsprechend geändert.




Der Kampf geht weiter - unterhalb der Streikschwelle - 10. Juni München

Demonstration und Kundgebung am Mittwoch, 10. Juni 2015 in München

Der Streik ist während des Schlichtungsverfahrens unterbrochen. Die Tarifaktionen werden während der Schlichtung ungehindert fortgesetzt, vor und nach der regulären Arbeitszeit. Die Beschäftigten in den kommunalen Einrichtungen machen also das, was die Beschäftigten anderer Träger (wie der Kirchen) auch machen können. Wir kämpfen ab heute gemeinsam für die Aufwertung aller Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst bei allen Trägern.
Die ver.di-Streikleitung hat noch letzte Woche beschlossen, am Mittwoch, 10. Juni 2015, um 17.00 Uhr zu einer Demonstration und um 18:00 Uhr zu einer Kundgebung aufzurufen. Der Start der Demonstration wird am Zirkus Krone sein. Die Kundgebung findet am Sendlinger Tor statt.

Info RK Nord: Tarifvertrag Altenpflege/Späte Gehaltserhöhung für Caritas-Ärzte/SuE

Themen im aktuellen RK-Info vom 4. Juni 2015
  • Gleicher Lohn für gleiche Arbeit! Offener Brief von ver.di für gemeinsamen „Tarifvertrag Altenpflege“ in Niedersachsen
  • Späte Gehaltserhöhung für Caritas-Ärzte in Niedersachsen - Mitarbeiterseite kritisiert erneute Verzögerung in der Tarif-Einigung
  • Tarifverhandlungen zur Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes ohne Er-gebnis – ver.di und Arbeitgeber rufen die Schlichtung an

Sonntag, 7. Juni 2015

Krankenhausaktion mitmachen - 162.000 brauchen Dich!

Liebe Kolleginnen,
liebe Kollegen,


im Saarland wurde es ausprobiert: für jeden fehlenden Arbeitsplatz im Krankenhaus stellt sich eine Kollegin oder ein Kollege vor die Tür und hielt ein Schild mit einer Nummer hoch. Sie haben dort den Notstand sichtbar gemacht!

Aus diesem Beispiel wurde eine Idee für ganz Deutschland.
Am Mittwoch, 24. Juni 2015, 13 Uhr vor allen deutschen Krankenhäusern – auch bei uns in Bayern!

Amputierte Kirche - 40 Jahre SYNODENBESCHLUSS KIRCHE UND ARBEITERSCHAFT

Es sind nicht exakt 40 Jahre - aber die "Jahresmitte" ist gut geeignet, auf den Synodenbeschluss zurück zu blicken. Wir möchten uns dazu keiner gewerkschaftlichen Quelle bedienen, sondern der "kirchlich sozialisierten" KAB, und da des Leiters des Leiter des KAB-Grundsatzreferats, die beide nicht im Verdacht marxistischer Beeinflussung stehen dürften:
Kab online: Der Beschluss „Kirche und Arbeiterschaft“ wird 40 Jahre alt. Was bedeutete er damals für die Kirche und die KAB?

Dr. Michael Schäfers: Der Beschluss war schon auf der Synode in Würzburg hart umkämpft, denn es ging um eine völlig neue Sichtweise der Kirche auf die Arbeiterschaft, um ein neues Verhältnis zu ihr. In der Kirche herrschte immer noch die These vor, die Arbeiterschaft habe sich von der Kirche entfernt. Der Beschluss zeigte eine andere Geschichte auf, nämlich den des Verlustes der Arbeiterschaft für die Kirche.

Nicht die Arbeiterschaft hat die Kirche, sondern die Kirche die Arbeiterschaft durch eigenes kirchliches Versagen verloren. Der Jesuit Oswald von Nell-Breuning war hier federführend und stellte vieles auf den Kopf. Vor allem die Versöhnung mit Karl Marx ging vielen quer runter.

Samstag, 6. Juni 2015

Frank Bsirske zum kirchlichen Arbeitsrecht und zum aktuellen Tarifkonflikt im Sozial- und Erziehungsdienst

Die Stuttgarter Zeitung berichtet unter dem Titel

Frank Bsirske auf dem Kirchentag
Ball zwischen Verdi und Kirchen kommt ins Rollen

ausführlich über den Auftritt des Ver.di-Vorsitzenden auf dem evangelischen Kirchentag.

Evangelischer Kirchentag 2015: verdi ist dabei - heute ab 10:30 Uhr

von 10:30 Uhr bis 11:30 Uhr
Frank Bsirske auf dem ver.di-Stand
Frank Bsirske, ver.di Vorsitzender, stellt sich den Fragen der Kirchentagsbesucherinnen und -Besucher
Moderation: Christoph Fleischmann, Journalist und Dipl. Theologe
Ç Neckarpark Stuttgart, Zelthalle 4, Stand B10

von 12:30 Uhr bis 13:15 Uhr
ver.di Baden-Württemberg:
Wir sind es wert!
Soziale Berufe aufwerten
Ç Bühne Markt Platz 4


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Freitag, 5. Juni 2015

Sozial- und Erziehungsdienst „Drahtseilakt für die Schlichter“ - Medieninformation ver.di Bayern

ver.di Bayern kritisiert erneut die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). „Einerseits die Arbeit der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst in Sonntagsreden in den Himmel loben, andererseits in den Tarifverhandlungen erst nach fünf Verhandlungsrunden und mehrwöchigen Streiks ein bescheidenes Angebot zu machen – die VKA hat so ihr wahres Gesicht gezeigt“,

ver.di-Bayern: Arbeitgeber weiter auf Verweigerungskurs - Streik ist während der Schlichtung nur unterbrochen/Kundgebung am 10. Juni 2015

Streik ist während der Schlichtung nur unterbrochen - Arbeitgeber weiter auf Verweigerungskurs

Die kommunalen Arbeitgeber sind im Tarifkonflikt zur Aufwertung der Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst weiter auf Verweigerungskurs. Nach einem weiteren zweitägigen Verhandlungsmarathon haben sie wieder kein verbessertes Angebot vorgelegt.

Nun wird versucht, in einem Schlichtungsverfahren zu einer Lösung zu kommen. Wenn in der Schlichtung kein Ergebnis rauskommen sollte, das zu einer echten Aufwertung der Arbeit für und mit Menschen führt, kann der Streik sehr schnell wieder aufgenommen werden. Das Schlichtungsergebnis  ist keine endgültige Entscheidung, sondern lediglich eine Empfehlung.

Die Qualität der frühkindlichen Bildung muss verbessert werden.

Evangelischer Kirchentag 2015: verdi ist dabei - heute von 14:00 bis 15:00

Aufwertung sozialer Berufe. Jetzt.

Es berichten Kolleginnen und Kollegen aus Arbeitsfeldern kirchlicher Einrichtungen

mit Sylvia Bühler ver.di Bundesvorstand, Leiterin Fachbereich Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen und den Rappern Toba Borke und Peel
Ç ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg,
Theodor-Heuss-Str. 2, vor oder im Gebäude tHeo 2

Im Anschluss: Buchvorstellung
»Zwischen Konkurrenz und Kreuz
Kommt bei Diakonie und Caritas das Soziale unter die Räder?«
mit Sylvia Bühler, Prof. Dr. Jens Schubert,
Berno Schuckart-Witsch und weiteren Autoren.


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Zur Schlichtung im Tarifstreit Sozial- und Erziehungsdienst: Die Auseinandersetzung geht weiter!

Obwohl die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) in einer Presseerklärung vom 28. Mai 2015 angekündigt hatte, ernsthafte Verhandlungen führen zu wollen, legte sie auch in der inzwischen sechsten Runde der Eingruppierungsverhandlungen für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst vom 1. – 4. Juni 2015 in Berlin kein annehmbares Angebot vor.
Sie war nicht bereit, ihr unzureichendes Angebot vom 28. Mai 2015 substantiell nachzubessern. Wie schon seit einem Vierteljahr lehnte sie eine generelle Verbesserung der Bezahlung im Sozial- und Erziehungsdienst ausdrücklich ab und wollte weiterhin nur in einzelnen Tätigkeitsbereichen besser bezahlen.
So sollten unter bestimmten Umständen Kinderpfleger/-innen mit schwierigen fachlichen Tätigkeiten in der S 4 eine Zulage  von 50 Euro erhalten und Erzieher/-innen mit Normaltätigkeit in der S 6 in eine neue Entgeltgruppe S 7a kommen. Und Gruppenleitungen in Werkstätten für Behinderte statt  in S 5 in S 7 eingruppiert sein (Zugewinn über viele Jahre zwischen 40 und 50 Euro).
Auf der anderen Seite sollte die Eingruppierung der Kinderpflegerinnen mit Normaltätigkeit ebenso unverändert bleiben wie die der Sozialarbeiter/-innen und Sozialpädagogen/-innen. Und auch die allermeisten Kita-Gruppenleitungen sollten ohne Zugewinn bleiben. Weiter war die VKA nicht zur zwingenden Anerkennung aller Vorzeiten und zu einer Zulage für Praxisanleiter/-innen und Ausbilder/-innen bereit.
Die Antwort  der ver.di-Verhandlungskommission war eindeutig: So sieht Aufwertung nicht aus!
ein solches Angebot ist nicht annahmefähig!

Donnerstag, 4. Juni 2015

ver.di-Medieninfo: Streikdelegiertenkonferenz zum Sozial- und Erziehungsdienst

 
 
Von: ver.di [mailto:pressestelle@verdi.de]
Gesendet: Donnerstag, 4. Juni 2015 16:19

M e d i e n i n f o r m a t i o n

ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Bundesvorstand www.verdi.de

Streikdelegiertenkonferenz zum Sozial- und Erziehungsdienst: "Wir lassen uns nicht spalten"

Berlin, 04.06.2015

Bei der zweiten bundesweiten Streikdelegiertenkonferenz der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für den Sozial- und Erziehungsdienst haben die mehr als 300 Vertreterinnen und Vertreter aus den Streikeinrichtungen erneut das Ziel einer generellen Aufwertung aller Sozial- und Erziehungsberufe bekräftigt. "Wir lassen uns nicht spalten", so das klare Votum der Delegierten. "Die Kolleginnen und Kollegen werden die Zeit der Schlichtung nutzen, um weiter öffentlich für die längst überfällige Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes Flagge zu zeigen", sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske am Donnerstag in Frankfurt am Main.

Evangelischer Kirchentag 2015: ver.di fordert zum Umdenken beim kirchlichen Arbeitsrecht auf

Berlin, 3. Juni 2015 | ver.di fordert die Evangelische Kirche Deutschland (EKD) auf, in ihren eigenen Betrieben das weltliche Arbeits- und Tarifrecht anzuwenden. „Das weltliche Tarifrecht bildet den geeigneten Rahmen, um gute Arbeitsbedingungen herzustellen, die Gesundheits- und Sozialberufen aufzuwerten und ihnen zu mehr gesellschaftlicher Anerkennung zu verhelfen“, sagt ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler. Dagegen sehe das kirchliche Arbeitsrecht keine Verhandlungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern auf Augenhöhe und kein Streikrecht vor. „Das ist nicht mehr zeitgemäß“, so Bühler.

Tarifverhandlungen Sozial- und Erziehungsdienst gescheitert - wir gehen in die Schlichtung

Wir gehen in die Schlichtung - Aufwertung jetzt!
Heute am frühen morgen sind die Tarifverhandlungen für Kita-Erzieher sind gescheitert. Der Streik wird dennoch vorerst gestoppt: Am frühen Morgen einigten sich beide Seiten auf eine Schlichtung.


220 Delegierte der Streikdelegiertenkonferenz werden sich heute vormittag in Frankfurt ab 11:00 Uhr mit der Situation befassen.

Wegen der Friedenspflicht während der Schlichtung enden die Kita-Streiks vorerst in der kommenden Woche.

Die Verhandlungen sind deswegen ergebnislos geblieben, weil die Arbeitgeber nicht zu einer überfälligen Aufwertung des Berufsfeldes bereit gewesen sind, stellt Frank Bsirske fest:

Video: Stellungnahme und Bewertung durch Frank Bsirkse.

Mittwoch, 3. Juni 2015

Schnelles Ende der Streiks im Sozial- und Erziehungsdienst?

Seit Montag sitzen die Spitzenvertreter des kommunalen Arbeitgeberverbandes (VKA) und der Gewerkschaft ver.di wieder gemeinsam am Verhandlungstisch. Ergebnisse sind bisher noch nicht bekannt - klar ist aber doch, dass die gegenseitigen Positionen noch sehr weit auseinander liegen, und dass Kompromissbereitschaft gefordert ist, wenn die Arbeitskampfmaßnahmen schnell beendet werden sollen. Die Arbeitgeber haben aber bisher (Stand Dienstag Abend) noch nicht einmal Vorschläge für die Sozialpädagogen oder die Beschäftigten der Behindertenhilfe vorgelegt.

Heutige Kundgebung in München



Streikende führen Kirchentag durch

Der ver.di Landesbezirk Rheinland-Pfalz-Saarland ruft  alle Beschäftigten aller Dienststellen im Bereich des Sozial- und Erziehungsdienstes (S-Tabelle) der ev. Kirche der Pfalz, alle dazu gehörigen Dekanate und Verbünde (Zweibrücken)
  • am Mittwoch, den 03. Juni 2015 
zum Streiktag und Informationstag in Kaiserslautern auf!!
Kontakt:
Edith-Stein-Haus
Kath. Gesamtkirchengemeinde

Engelsgasse 1, 67657 Kaiserslautern
0631 3638-0, großer Saal

An diesem Aktionstag werden die rechtlichen Grundlagen ausführlich dargelegt...


Quelle: ver.di - Region Saar-Trier

Gute Idee! - die katholische Variante sollte dann auch nicht lange auf sich warten lassen!

Dienstag, 2. Juni 2015

Mittwoch: Großer Streiktag der sozialen Dienste - Streikundgebung in München

Streikkundgebung
am 3.6.2015
um 11:30 Uhr
in München, am Sendlinger Tor Platz

Seit 11.5.2015 streiken Sozialarbeiter/innen ebenso wie die Erzieher/innen und Kinderpfleger/innen für eine Aufwertung ihrer Tätigkeiten. Im Ausstand sind Beschäftigtevom Stadtjugendamt München, den Sozialbürgerhäusern, den Landratsämtern und den Kreisjugendringen. Hintergrund: Bis dato gibt es von den Arbeitgebern für die Sozialen Dienste noch keinerlei Angebot.

Tarifinfo 6/2015 Streik im Sozial- und Erziehungsdienst: wir sind dabei!



*kleinlaute Anmerkung: die Beteiligung von Caritas und Kirche muss man als ausserordentlich ausbaufähig und ausbaubedürftig beschreiben. Und "Streik: wir sind dabei!" - muss man auf die Zuschauerrolle beschränken.
Was man tun kann und tun muss: Mitglied werden!!! - die Zuschauertribüne verlassen und mitmachen und mitmischen...

Über 20000 Teilnehmer bei der Aufwertungsdemo in Düsseldorf

...berichtet der WDR.

...und auf der elektronischen Pinnwand ("Tagboard") der Seite www.soziale-berufe-aufwerten.de gibt es zahlreiche Bilder und Stimmen von und zur Demo!

... und auf www.akmas.de


München, Mittwoch 3. Juni 2015 - 11:30 Kundgebung am Sendlinger-Tor-Platz

Jetzt oder nie: Raus auf die Straße, rein in den Streik!
Streetwork für den Sozialdienst


Flugblatt als pdf

ver.di auf dem Evangelischen Kirchentag in Stuttgart

Morgen beginnt der Evangelische Kirchentag in Stuttgart. Anders als bei Katholischen Kirchentag *) sind dort Gewerkschaften auch als offizielle Organisationsbeteiligte* offensichtlich willkommen.


Montag, 1. Juni 2015

Caritas - 2.Weg/3. Weg - der Stand der Dinge in der Tarifrunde 2014/2015 - kleines Update 1. Juni 2015

Seit dem letzten Monats-Update vom 4. Mai 2015 hat sich mit dem Beschluss der Regionalkommission Baden-Württemberg zur Übernahme des auf dem MB-Abschluss basierenden BK-Beschlusses zur Ärztevergütung die regionale Realisierung in der erwarteten Geschwindigkeit und BK-Niveau-Nähe fortgesetzt. 
Wir hatten zunächst beabsichtigt die monatliche Vergleichsübersicht nach den Regionalbeschlüssen zum TVöD-Abschluss 2014 einzustellen, haben sie dann aber doch fortgesetzt, weil auch die Ärztevergütung in den AVR, die sich an den Ergebnissen der Tarifabschlüsse des MB orientiert, Besonderheiten aufweist, die ein Licht auch die Tariffindung im 3. Weg wirft.

SuE: Infos, Aktivitäten, Aufrufe

Der VKA hat in der vergangenen Woche die unzureichenden Vorschläge vom 21. April 2015  zum
Angebot erklärt. Verbunden hat die VKA dieses Angebot mit einer Einladung zu Verhandlungen für die kommende Woche und ihrer Erwartung, dass wir die Streiks aussetzen.