Donnerstag, 22. September 2016

Krankenhaustagung 10. bis 11. November 2016 in Berlin: Mitbestimmung nutzen - Entlastung gewinnen


Gesetzliche Personalbemessung, Expertenkommission, Überstundenberg, Krankenhauspetition, Nachtdienstcheck, Aktion162.000 sind nur einige Stichworte für ein ganz großes Thema, das alle bewegt und das von ver.di eindrucksvoll bewegt wird – Entlastung. Das ist Anlass für uns, dass wir unsere achte Krankenhaustagung unter das Motto »Mitbestimmung nutzen – Entlastung gewinnen« stellen. Denn neben den gesetzlichen und den tariflichen Möglichkeiten bietet auch die Mitbestimmung vielfältige Ansatzpunkte, Entlastung mit und für die Kolleginnen und Kollegen zu schaffen.

Die aktuellen Rahmenbedingungen und politischen Entwicklungen, das Krankenhausstrukturgesetz und seine Relevanz für die Interessenvertretung sind ebenso Thema der Tagung wie die Pflegeberufsreform. Prof. Dr. Bernhard Badura, führender Experte der betrieblichen Gesundheitsförderung, stellt Studienergebnisse und Maßnahmen vor. Wir hören Zahlen, Daten, Fakten zur Gesundheit von Krankenhausbeschäftigten und wir beleuchten das Krankenhausstrukturgesetz aus ökonomi- scher Sicht eines einzelnen Krankenhauses.



Wie Mitbestimmung konkret dazu genutzt werden kann, Entlastung zu schaffen, dazu arbeiten wir in Foren. Themen der Foren sind: der Umgang mit indirekter Steuerung, Auszubildende lernen lassen, Gefährdungsanzeigen, psychische Belas- tung/Gefährdungsanalysen, Überstunden, Digitalisierung – Entlastung und/oder Belastung, Patientensicherheit und Perso- nalausstattung.

Wir erleben eine Podiumsdiskussion mit der früheren Vorsitzenden des Deutschen Ethikrats, Prof. Dr. Christiane Woopen, die im April 2016 mit einer aufsehenerregenden Stellungnahme u.a. für gesetzliche Personalbemessung in Krankenhäu- sern plädiert hat. Das Podium wird durch einen Vertreter des GKV-Spitzenverbandes, der Gesundheitswirtschaft und des Verbraucherschutzes ergänzt.

Die Tagung richtet sich an betriebliche Interessenvertretungen sowie Jugend- und Auszubildendenvertretungen aus öffentlichen, privaten, freigemeinnützigen und kirchlichen Krankenhäusern/Universitätsklinika sowie an das Krankenhaus/ die Universitätsklinik angeschlossenen Servicegesellschaften.


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