Mittwoch, 11. Oktober 2017

25 Jahre Katechismus der Katholischen Kirche - Streik ist berechtigt

Am 11. Oktober 1992 feierte er seine Weltpremiere: der Katechismus der Katholischen Kirche. Papst Johannes Paul II. hat ihn am 25. Juni 1992 approbiert und seine Veröffentlichung am 11. Oktober 1992 durch die Apostolische Konstitution Fidei Depositum angeordnet. Das Handbuch dient der Unterweisung in den Grundfragen des römisch-katholischen Glaubens. Entwickelt wurde er von der Katechismuskommission unter Vorsitz von Kardinal Joseph Ratzinger. Der damalige Sekretär der Kommission hieß Christoph Schönborn. Mit katholisch.de hat der heutige Wiener Kardinal über die Herausforderungen gesprochen, die die Erstellung eines "Weltkatechismus" mit sich brachten.
 


siehe auch Ratio Vatikan:
Kirche \ Die deutschsprachige Kirchen

25 Jahre Weltkatechismus: „Referenzwerk schlechthin"

Das Vorhaben, den katholischen Glauben kurz und bündig darzustellen, sei voll aufgegangen, sagte der Wiener Erzbischof, der damals als Redaktionssekretär am Weltkatechismus mitgewirkt hatte, im Gespräch mit uns. „Der Katechismus ist heute das Referenzwerk schlechthin - auch für das Lehramt. Und er ist das Referenzwerk weltweit für die Katechese.“ Allerdings hätte die Aufnahme dieses katholischen Standardwerks gerade im deutschsprachigen Raum in diesen 25 Jahren besser sein können, merkte der Kardinal „mit einem gewissen Kummer“ an.
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Wir zitieren aus dem Werk in der vom Vatikan veröffentlichten Fassung:
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2432 Die Unternehmensleiter sind gegenüber der Gesellschaft für die wirtschaftlichen und ökologischen [Vgl. CA 37] Folgen ihrer Tätigkeiten verantwortlich. Sie sind verpflichtet, auf das Wohl der Menschen und nicht nur auf die Steigerung der Gewinne Bedacht zu nehmen. Gewinne sind jedoch notwendig. Sie ermöglichen Investitionen, die die Zukunft des Unternehmens und die Arbeitsplätze sichern.

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2435 Streik ist sittlich berechtigt, wenn er ein unvermeidliches, ja notwendiges Mittel zu einem angemessenen Nutzen darstellt. Er wird sittlich unannehmbar, wenn er von Gewalttätigkeiten begleitet ist oder wenn man mit ihm Ziele verfolgt, die nicht direkt mit den Arbeitsbedingungen zusammenhängen oder die dem Gemeinwohl widersprechen.
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(Hervorhebungen durch die Redaktion)

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