Samstag, 29. September 2012

"Weiteres Lohndumping in der Soziabranche verhindern" - deshalb die unteren Lohngruppen absenken?

Hier der Text der aktuellen Pressemitteilung der Caritas-Dienstgeber Baden-Württemberg zu den gescheiterten Vergütungsverhandlungen vom 28. September 2012:

"Vergütungsverhandlungen für die Caritas-Mitarbeiter in Baden-Württemberg noch ohne Ergebnis – Gespräche werden fortgesetzt 
Karlsruhe/Stuttgart, 28. September – Nach langen und intensiven Vergütungsverhandlungen der Caritas-Regionalkommission Baden-Württemberg konnten Dienstgeber und – nehmer heute in Karlsruhe keine Einigung erzielen. Die Verhandlungen wurden unterbrochen, eine Fortsetzung der Gespräche aber für Mitte November vereinbart.

Die Dienstgeberseite bedauert, dass keine Einigung erzielt wurde. Sie hält an ihrer Position fest, dass sich der Gehaltsabstand in den unteren Lohngruppen der Altenhilfe gegenüber den Wettbewerbern nicht weiter vergrößern darf.
Dennoch war die Dienstgeberseite bereit, den Mitarbeitern bei den Lohnforderungen für die Jahre 2012 und 2013 weitgehend entgegen zu kommen. Eine vollständige Fortschreibung der Vergütungshöhe bei den unteren Lohngruppen in der Altenhilfe über das Jahr 2013 hinaus allerdings machen die Dienstgeber davon abhängig, dass politische Fortschritte erzielt werden, die ein weiteres Lohndumping in der Sozialbranche verhindern, zum Beispiel über eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns in der Altenhilfe."

Pressemitteilung der Caritas-Dienstgeber - Link zur Quelle


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