Mittwoch, 7. November 2012

In 13 Tagen entscheidet das BAG über die Zulässigkeit von Streiks in kirchlichen Einrichtungen

"Der Dritte Weg führt Kirche und ver.di auseinander" melden die Nünrnberger Nachrichten vom 6. November 2012.


Bei der Veranstaltung hob Dominik Schirmer von verdi Bayern die grundsätzliche Problematik beim Streit um den Dritten Weg mit den Kirchen hervor: Die Kirche opfere sinnvolle sozialpolitische Lösungen um den Preis einer (fragwürdigen) Selbstbestimmung. Eine sichere Lösung des jetzt zersplitterten kirchlichen Arbeitsrechtes ist nur über eine Tarifvertrag möglich, so Schirmer. Er fragte im übrigen danach, warum die Caritas sehr viel stärker an den Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes angelehnt ist und die Diakonie vielfach schlechter bezahlt.


Eine Abstimmung unter den anwesenden Mitarbeitervertreter_innen ergaben übrigens eine überwältigende Mehrheit für das Grundrecht auf Streik, bei ganzen zwei Stimmen für den Dritten Weg. Viele von den Abstimmenden waren keine ver.di Mitglieder.

1 Kommentar:

  1. "Nach seiner „derzeitigen“ — das Wort betont er ausdrücklich — Überzeugung verdiene der Dritte Weg eine Chance." so wird Bammessel zitiert. Wie lange denn noch? Die Chancen hatte die Diakonie seit 1945, und hat sie zuletzt intensiv zu Lasten der Beschäftigten genutzt. Das macht auch der Bericht des hpd deutlich: http://hpd.de/node/14277

    Will Bammessel nicht endlich auch die von ihm angesprochene Alternative vorwärts bringen?
    Zitat:
    "Die erstrebenswerteste Lösung wäre für den Diakonie-Chef ein einheitlicher Branchentarifvertrag für den Sozialbereich, an den sich dann nicht nur die großen Wohlfahrtsverbände, sonder auch die vielen privaten Einrichtungen halten müssten."

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