"Die Experten Spahn und Lauterbach leiten in den Koalitionsverhandlungen die Arbeitsgruppe Gesundheit und Pflege. In einem Punkt sind sie sich bereits einig: In Deutschland gibt es zu viele Krankenhäuser. Wenn eine Abteilung schlecht ist, solle sie geschlossen werden."
Quelle:
n-tv, 4.11.13; Link: http://www.n-tv.de/politik/Koalition-will-Krankenhaeuser-schliessen-article11661881.html
Und auch der Gesundheitsexperte der SPD, Karl Lauterbach, "setzt sich dafür ein, Krankenhäuser in Deutschland zu schließen". Das dürften dann vor allem die Kliniken sein, denen durch die Sparfinanzierung schon in der Vergangenheit "der Sauerstoff zum Überleben abgedreht" wurde.
"Nach jüngsten Zahlen im Krankenhaus Rating Report des Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) schreibt ein Drittel der mehr als 2000 deutschen Krankenhäuser rote Zahlen."
Quelle:
Wirtschaft, 2.11.13; Link: http://www.wirtschaft.com/20131102-bericht-spd-will-kliniken-in-deutschland-schliessen-144325
DIE LINKE in NRW bezeichnet die Forderung nach Klinikschließungen als unverantwortlich ....
Quelle:
BPP, 5.11.13; Link: http://bundespresseportal.de/nordrhein-westfalen/item/17248-die-linke-forderung-nach-klinikschließungen-unverantwortlich.html
.... und kommt damit besonders der katholischen Kirche zu Hilfe; denn "aus historischen Gründen ist in Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland, die Dichte konfessioneller Kliniken besonders hoch: 30,4 % der Kliniken werden von evangelischer Seite, 49,9 % von katholischer Seite getragen. In ländlichen Regionen in Nordrhein-Westfalen erfolgt die stationäre Versorgung praktisch allein durch Kliniken in katholischer Trägerschaft."
Quelle:
Prof. Kress, Gutachten zu "Sonderstellung der Kirchen im Arbeitsrecht sozialethisch vertretbar?" unter Bezug auf Zahlenangaben aus dem Jahr 2003, die sich aber nicht wesentlich verändert haben
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