Montag, 28. April 2014

Würzburger Synode 1) zum Arbeitskampf

Beschluß: Kirche und Arbeiterschaft
Vielen Katholiken ist zuwenig bewußt gemacht worden, daß es sich beim Arbeitskampf um legitime Interessenkonflikte handelt, die nur durch eine streitbare Auseinandersetzung zu einem Kompromiß geführt werden können. Nicht die kirchenamtliche Soziallehre, wohl aber viele Geistliche und Laien neigen zu einseitig harmonistischer Sicht; Konflikte gelten ihnen schlechthin als ein Übel; tatsächlich bestehende Interessengegensätze und aus ihnen sich ergebende Konflikte werden einfach geleugnet, namentlich dann, wenn man selbst an dem Konflikt beteiligt und an der Erhaltung des bestehenden Zustandes interessiert ist. Ein Christentum, das im Bilde des Herrn nur seine Sanftmut sehen wollte, übersah völlig, daß Christus Konflikte nicht gescheut hat, ihnen nicht aus dem Weg gegangen ist, vielmehr da, wo es darauf ankam, Konflikte sogar bewußt provoziert und in rückhaltloser Schärfe ausgetragen hat.
Ja, ich weiß, man kann nicht immer mit dem Katechismus unter dem Arm herumlaufen, aber ab und an mal reinschauen sollte nicht schaden:
Der Katechismus zum Wirtschaftsleben und zur sozialen Gerechtigkeit: "klick" - man beachte auch Nr. 2435;
hier dann noch auf einer Sete der DBK .... "klick"

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