Mittwoch, 19. November 2014

Erklärung der 8. ver.di Tarifkonferenz der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienstes bei öffentlichen, freien und konfessionellen Trägern

ver.di Tarifkonferenz fordert Aufwertung für den Sozial- und Erziehungsdienst

Am 14. und 15. November 2014 fand in Göttingen die 8. ver.di-Tarifkonferenz mit über 200 Fachkräften aus den Sozial- und Erziehungsdiensten (SuE) des öffentlichen Dienstes sowie der freien und konfessionellen Träger statt.
Die Aufwertung des SuE soll ins Zentrum der von ver.di geforderten Verhandlungen zu den Eingruppierungsvorschriften gestellt werden.
Die Fachkräfte in Kindertagesstätten, der offenen Jugendarbeit, der Schulsozialarbeit, in den Sozialen Diensten, Beratungsstellen, Einrichtungen der Kinder- und Jugend-, der Eingliederungs- und der Behindertenhilfe, Seniorenheimen und Krankenhäusern u.v.m. leisten bzw. sichern Bildung, Beratung, Versorgung und Betreuung von Menschen.
Angesichts gestiegener Anforderungen und anspruchsvoller Ausbildungen sagen wir: Richtig gut – aufwerten jetzt! Es ist Zeit für angemessene Bezahlung der Fachkräfte im SuE.
Der von vielen Politikern und auch in der Koalitionsvereinbarung für notwendig erklärten Aufwertung der Sozialen Berufe müssen nun Taten folgen.
Ver.di hat die Tarifverträge für den SuE gekündigt und erwartet von den Arbeitgebern zeitnah die Aufnahme von Verhandlungen.
Die Attraktivität der Berufe auch bei der Bezahlung anzuheben ist notwendig, auch um dem regional bereits akuten und weiter absehbaren Fachkräftemangel zu begegnen und der demografischen Entwicklung Rechnung zu tragen.
Zeit, dass über Investitionen in die Bildung und nicht über Ausgaben gesprochen wird!
Wir, die TeilnehmerInnen der Tarifkonferenz haben verabredet, jetzt verstärkt aktiv zu werden und durch breite Beteiligung und Aktionen die Verhandlungen zu begleiten. Die Öffent-lichkeit, vor allem die Eltern, bitten wir um Solidarität.

Die TeilnehmerInnen der ver.di Tarifkonferenz

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