Montag, 12. Februar 2018

Flugblätter zur Tarifforderung in der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst

Die ver.di-Bundestarifkommission für den öffentlichen Dienst hat in ihrer Sitzung am 8. Februar 2018 die Forderung für die Tarif- und Besoldungsrunde 2018 mit dem Bund und der Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeberverbände beschlossen.

Das was in dieser Tarifrunde durchgesetzt wird, bildet bekanntlich den Rahmen dafür, was im sogenannten 3. Weg für die Beschäftigten der Caritas vereinbart werden kann (die Vokabel "durchsetzen" ist für die dienstgemeinschaftliche Konsenssystem, das über 3/4-Mehrheiten seine Beschlüsse organisieren muss, eher nicht angemessen).

Es ist derzeit nicht herauszufinden, was in den einschlägigen Berufsfeldern durchsetzbar wäre, wenn sich auch die Beschäftigten der Caritas am Kampf für gute Tarifverträge zusammen mit den anderen Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst, in der Gesundheitshilfe und in der Altenpflege beteiligen würden.

Die FAZ beklagt derweil (FAZ, 9.2.2018), dass die Tarifforderung eine Steigerung um über 11 Prozent bedeuten würde: 

"Im Einzelnen sieht das Forderungspaket vor, dass die Tarifgehälter von März an um 6 Prozent steigen, mindestens aber um 200 Euro im Monat. In der untersten Tarifgruppe für einfache Hilfsarbeiten, die derzeit bei 1751 Euro im Monat liegt, würde dieses Plus von 200 Euro einer Erhöhung um 11,4 Prozent entsprechen."
Vielleicht gelingt es bei den Kirchen und ihren Wohlfahrtsverbänden, die derzeit auch den schwindenden gesellschaftlichen Zusammenhalt und die zunehmende Spaltung zwischen Arm und Reich beklagen, hier den Schwerpunkt bei den unteren Lohngruppen zu betonen?


Mehr: https://wir-sind-es-wert.verdi.de/

Flugblatt als pdf





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