Dienstag, 10. April 2018

Tarifrunde im öffentlichen Dienst - Solidarität ist auch eine christliche Tugend

während der Druck auf die kommunalen Arbeitgeber zunimmt - z.B. in München ...
9. April 2018, 17:41 Uhr

Streiks im öffentlichen Dienst
Warum München am Dienstag *) stillsteht

Verdi und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) rufen an diesem Dienstag erneut zum Streik auf.
Streiken werden unter anderem die Mitarbeiter der Wertstoffhöfe, der städtischen Kindertagesstätten, der Stadtwerke und das Sozialreferat.
Auch der Flughafen München rechnet mit umfassenden Streiks. Die Lufthansa hat vorab 240 Flüge getrichen.
...
Quelle: Süddeutsche Zeitung

... überlegen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie sie ihre Solidarität mit den Streikenden des öffentlichen Dienstes bekunden können.

Denkbar wäre z.B. ein Info-Tisch im Eingangsbereich der kirchlichen Einrichtung, an dem Informationsmaterial über die Aktionen und Forderungen der Gewerkschaften ausliegt - und ein Hinweis, welche Auswirkungen das Ergebnis dieser Tarifauseinandersetzungen für den kirchlichen Dienst hat - entweder als Vorbild und Referenzabschluss (wie bei der Caritas) oder gar unmittelbar mit Vergütungsautomatik (bei der verfassten Kirche).

Wer sich an den Demonstrationen und Kundgebungen der Gewerkschaften nicht selbst beteiligen kann (bitte ruhig mit einem Plakat, das auf die kirchliche Einrichtung hinweist), hat auch noch eine andere Möglichkeit, Solidarität zu zeigen. An einem vereinbarten Tag verabreden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit "etwas rotem an der Kleidung" zum Dienst zu kommen - egal ob Bluse, Hemd, Krawatte, Socken oder Sticker. Ein Solidaritätsfoto (gerne mit E-Mail an die Blog-Redaktion) tut ein Übriges.

Die beste Solidarität ist natürlich der Gewerkschaftsbeitritt, aber as brauchen wir seit dem Beschluss der Würzburger Synode (zur Arbeiterschaft) nicht mehr eigens zu betonen.



*)
Über die Vielzahl der gewerkschaftlichen Aktionen zu informieren übersteigt die Möglichkeiten des Blogs. Wir beschränken uns auf die zentralen bayerischen Termine - heute, am Dienstag, in München und morgen, am Mittwoch, in Nürnberg.

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