Donnerstag, 15. September 2016

Wirtschaftspolitische Tagung des DGB Bayern: Digitalisierung von Arbeit und Gesellschaft

Die Digitalisierung verändert zunehmend die Arbeitswelt und die Gesellschaft.
Die technischen Möglichkeiten in Industriebetrieben, Dienstleistungsunternehmen und Verwaltungen entwickeln sich stetig. Völlig neue Geschäftsmodelle bringen prekäre Arbeitsverhältnisse und fragwürdige Formen der Selbstständigkeit hervor. So wird beispielsweise durch das Click- und Crowdworking im Internet der Betriebsbegriff aufgeweicht.
Die bereits eingetretene ständige Erreichbarkeit verändert das Leben der Beschäftigten auch jenseits ihrer Arbeitszeit. Ort und Zeit der Arbeitserledigung werden flexibilisiert, Arbeitszeit und Freizeit vermischen sich, Work-Life-Balance wird zu Work-Life-Blending – und das teilweise ohne Kritik der Betroffenen.

Diese Entwicklungen sind nicht aufzuhalten, aber (gewerkschafts-)politisch gestaltbar. Die Digitalisierung muss in Industriebetrieben, Dienstleistungsunternehmen und Verwaltungen diskutiert werden. Betriebliche Funktionäre müssen den Digitalisierungsprozess mitgestalten und sich den Fehlentwicklungen für Beschäftigte entgegenstellen. Nur so kann verhindert werden, dass die Digitalisierung gute Arbeitsbedingungen sowie deren rechtliche Grundlagen aushöhlt.
  • Was bedeuten die Veränderungen durch die Digitalisierung für die Arbeitsbedingungen?
  • Welche Forderungen an Regierung, Gesellschaft, Sozialpartner sowie Industrie-, Regional- und Strukturpolitik entstehen durch die Digitalisierung?


Diese Fragen sind Thema der Tagung „Digitalisierung von Arbeit und Gesellschaft“.





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